Wüstehube, Bianka

Was soll das Theater?

Einige Gedanken und ein Gespräch zum Thema Musikvermittlung in der Musikschule und an der Universität

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 4/2010 , Seite 16

„Langweilig“, dachte ich 1987 nach meinem ersten Schülervorspiel als noch studierende Berufsanfängerin in einer Musikschule. „Soll das jetzt mein gesamtes Berufsleben so weitergehen?“, war mein nächster Gedanke. Ich hatte, genau wie mein Geigenlehrer es getan hatte, meine kleinen SchülerInnen ihre Stücke vorgeigen lassen. Hübsch zurecht gemacht hatten das alle brav getan. Die Eltern bedankten sich Read more about Was soll das Theater?[…]

Gutzeit, Reinhart von

Wovon die Oper lebt

Gespräch mit Eike Gramss über die darstel­lerische Ausbildung von Sängerinnen und ­Sängern und den Beruf des Opernregisseurs

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 4/2010 , Seite 22

Lieber Herr Gramss, üben & musizieren widmet ein Heft dem Thema „Musik inszenieren“ – gemeint in einem sehr umfassenden Sinn. Die unmittelbarste und vertrauteste Weise, Musik zu inszenieren, begegnet uns im Musiktheater. Dieser Begriff wurde vor einigen Jahrzehnten eingeführt. Er sollte vor allem eine Abkehr von einer Opernpraxis signalisieren, die in erster Linie darauf abzielte, Read more about Wovon die Oper lebt[…]

Bitzan, Wendelin

Durch Analyse zum Auswendiglernen

Intentionales Memorieren am Beispiel eines Klavierstücks

Rubrik: Praxis
erschienen in: üben & musizieren 4/2010 , Seite 26

Gezielte Anregungen zum Auswendiglernen der geübten Stücke sind rar – und werden viel­leicht gar nicht vermisst, wenn keine Schwierigkeiten auf diesem Gebiet auftreten.1 Viele SchülerInnen memorieren ihre Stücke intuitiv und ohne dies eigentlich zu beabsichtigen; das Auswendiglernen kann dann gewissermaßen als ein Nebeneffekt des Übens gelten. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Unterricht das Read more about Durch Analyse zum Auswendiglernen[…]

Feldmann, Rainer

„Was du denken kannst, kannst du auch spielen!“

Mentales Üben mit Kindern und Jugendlichen – ein effektiver und spielerischer Weg zum bewussteren Musizieren am Beispiel des Gitarrenunterrichts in der Musikschule

Rubrik: Praxis
erschienen in: üben & musizieren 4/2010 , Seite 30

Eine große Inspiration war für mich mein gitarristischer Mentor Pepe Romero, von dem der als Überschrift für diesen Beitrag gewählte Ausspruch stammt. Ebenso das meiner Meinung nach richtungsweisende Buch Üben mit Köpfchen. Mentales Training für Musiker von Linda Langeheine (Frankfurt am Main 1997). Aber alle Theorie kann nur die Grundlage für eine erfolgreiche praktische Arbeit Read more about „Was du denken kannst, kannst du auch spielen!“[…]

Losert, Martin

Für die Einheit künstlerisch-wissenschaftlichen Handelns

Ulrich Mahlert, Mitherausgeber dieser Zeitschrift, feierte am 11. Juli seinen 60. Geburtstag

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 4/2010 , Seite 33

Es ist schwer, Ulrich Mahlert mit nur wenigen Worten zu porträtieren, zumal wenn man ihn in sehr unterschiedlichen Zusammenhängen erlebt hat. Vor nun fast 20 Jahren habe ich ihn zunächst als Hochschullehrer kennen gelernt, der mich mit seinen Ideen und seiner Fachkompetenz überzeugte und später maßgeblich mein Interesse an der Musikpädagogik förderte. Er war während Read more about Für die Einheit künstlerisch-wissenschaftlichen Handelns[…]

Wienhardt, Peter von

Nach dem Klavierstudium ist oft vor der Erkenntnis der Realität

Pilotprojekt „Klavier aktuell“ an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 4/2010 , Seite 34

Nach neueren Erkenntnissen leben in unserem Land maximal 30 deutsche Pianistinnen und Pianisten, die in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt ausschließlich und dauerhaft durch das Konzertieren zu bestreiten. Bei bundesweit 27 Musikhochschulen ergeben sich selbst bei einer sehr vorsichtigen Schätzung pro Jahr etwa 400 AbsolventInnen im Fach Klavier, die voller Hoffnung und Tatendrang auf den Read more about Nach dem Klavierstudium ist oft vor der Erkenntnis der Realität[…]

Braun, Andrea

Wanderer zwischen den Welten

Fortbildung für indische Musikpädagogen an der Würzburger Musikhochschule

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 4/2010 , Seite 36

Musik sei eine Sprache über der Sprache, die ohne Worte in der ganzen Welt verstanden werde – so sagt man. Nicht nur in Deutschland also, sondern zum Beispiel auch in Indien, wo zwar eine lange Tradition klassischer indischer Musik besteht, wo man aber auch zunehmend die westliche E-Musik schätzt, die einen gar nicht so kleinen Read more about Wanderer zwischen den Welten[…]

Bork, Magdalena / Reinhard Gagel

Quo vadis, Teufelsgeiger?

Ein Forschungsprojekt zur Kompetenzerweiterung von MusikerInnen durch Improvisation und ­Reflexion an der Universität für Musik und ­darstellende Kunst Wien

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 4/2010 , Seite 38

Der österreichische Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) hat eine neue Förderschiene etabliert, um speziell das Tun und Forschen im Bereich der Kunst ganz bewusst in den Kanon der traditionellen Wissenschaftsforschung aufzunehmen. Mit dem Programm zur Entwicklung und Erschließung der Kunst (PEEK) wurde 2009 der Rahmen dafür geschaffen, qualitativ hochwertige, innovative Forschung zu fördern, Read more about Quo vadis, Teufelsgeiger?[…]

Schulte im Walde, Christoph

Man weiß nicht immer, was man letztlich bekommt

Im Gespräch mit Hortensia Völckers, Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes

Rubrik: Gespräch
erschienen in: üben & musizieren 4/2010 , Seite 40

Frau Völckers, auch wenn die Stiftung in ihrer jetzigen Form erst acht Jahre alt ist – der Gedanke, sie ins Leben zu rufen, ist schon weitaus älter. In der Tat. Die Idee stammt aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Einer der geistigen Väter war Willy Brandt, der in seiner Zeit als Bundeskanzler gemeinsam mit Read more about Man weiß nicht immer, was man letztlich bekommt[…]

Röbke, Peter

Musizieren im ­kunterbunten Dschungelorchester

Was ist guter Instrumentalunterricht vor dem Hintergrund des JeKi-Projekts? – Teil II

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 4/2010 , Seite 44

Von dem jetzt erreichten Punkt aus ist die zentrale Frage in Bezug auf JeKi nun nicht mehr defensiv: „Wie realisieren wir die traditionelle instrumentale Unterweisung unter extrem schlechten Bedingungen, das heißt mit großen Gruppen, vielen unterschiedlichen Instrumenten und einer extrem unterschiedlichen Schülerklientel?“, sondern offensiv: „Eröffnet uns die soziale und pädagogische Ausgangssituation nicht auch die Chance, Read more about Musizieren im ­kunterbunten Dschungelorchester[…]

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