Wolf, Wiebke

Erfolgreich scheitern

Zur Bedeutung von Resilienz in Musikwettbewerben am Beispiel von „Jugend musiziert“

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 4/2022 , Seite 18

„,Jugend musiziert‘ ist Katalysator, Beschleuniger, ist Doping, ‚Jugend musiziert‘ erschließt Energie, Motivation, Reserven, zusätzliche Förderung. ,Jugend musiziert‘ ist ein Spiel mit dem Feuer, kann wie Feuer Leben stiften oder zerstören. Wer aber mit Feuer spielt, sollte es beherrschen, nicht nur in Kunst und Pädagogik.“1 Die Worte Ulrich Rademachers, des Vorsitzenden des Projektbeirats von „Jugend musiziert“, Read more about Erfolgreich scheitern[…]

Rieder, Vivien

Macht musizieren resilient?

Wichtige Einblicke in die musikbezogene Resilienzforschung

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 4/2022 , Seite 16

Eine aktuelle, internationale Studie des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik1 hebt die Rolle des aktiven Musizierens sowie des Musikhörens im Umgang mit dem Lockdown hervor. Auch die beiden hier vorgestellten Untersuchungen gehen auf die Zusammenhänge zwischen Musik und Resilienz ein und beantworten dabei wichtige Fragen: Stärkt Musizieren die sozialen, familiären und personalen Ressourcen von Jugendlichen und Read more about Macht musizieren resilient?[…]

Mahlert, Ulrich

Musiklehrende als Dickhäuter?

Über ein förderliches Verständnis von Resilienz

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 4/2022 , Seite 10

Ohne Feinnervigkeit ist ein intensives, ausdrucksstarkes und Menschen berührendes Musizieren kaum vorstellbar. Gewinnbringendes Üben setzt Wachheit der Sinne voraus. Gutes Zusammenspiel erfordert mimosenhafte Sensitivität. Lehrkräfte benötigen in der Arbeit mit ihren SchülerInnen ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen. Mangelt es daran, laufen sie Gefahr, deren Bedürfnisse und Möglichkeiten zu verfehlen. MusikerInnen und Musiklehrende gelten oft als Read more about Musiklehrende als Dickhäuter?[…]

Böhme, Rebecca

Seelische Gesundheit

Zur Biopsychologie der Resilienz – warum Musizieren gut tut

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 4/2022 , Seite 06

Der Begriff Resilienz beschreibt die Fähigkeit eines Systems, nach einer Störung in seinen ursprünglichen Zustand zurückzukehren oder trotz einer Störung seine ursprüngliche Funktion beizubehalten. Dies ist eine äußerst allgemeine Definition; und tatsächlich kann man den Begriff Resilienz in den verschiedensten Bereichen antreffen, von der Materialforschung über die Ökologie zur Soziologie – und natürlich in der Read more about Seelische Gesundheit[…]

Trinkewitz, Jürgen

Körperbewusstsein schulen

Alltagsmaterialien als ergonomische ­Hilfsmittel im Klavierunterricht

Rubrik: Praxis
erschienen in: üben & musizieren 4/2019 , Seite 27

Die methodischen Mittel von Instrumentallehrkräften sind in erster Linie Sprache und Demonstration: Man zeigt SchülerInnen, wie etwas ausgeführt wird, und macht sie dadurch mit einer bestimmten Fertigkeit vertraut. Zu Beginn des Lernprozesses ahmt der Schüler etwas nach, was er dann selbstständig kog­nitiv weiterentwickeln kann. Die Hirnforschung bestätigt die Wirksamkeit dieser einfachen Methode. Forschungsergebnisse zu Spiegelneuronen, Read more about Körperbewusstsein schulen[…]

Regenspurger, Katja / Egbert J. Seidel / Alexander Fischer / Petra Günther

Kurzer Fuß und langer Atem

Methoden und Konzepte zur Prophylaxe und Behandlung musikerspezifischer Beschwerden

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 2/2011 , Seite 06

Manuelle Medizin Die Manuelle Medizin oder auch Chirotherapie fußt auf wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen der funktionellen Anatomie, Biomechanik und Physiologie und versteht sich als Lehre von Diagnostik und Therapie der Funktionskrankheiten des Bewegungssys­tems. Mittels einer diffizilen Diagnostik werden funktionelle Störungen der Wirbelsäule, Gelenke, Muskulatur, Sehnen und bindegewebigen Strukturen erfasst und von Strukturveränderungen unterschieden. Ziel der Diag­nostik Read more about Kurzer Fuß und langer Atem[…]

Steffen-Wittek, Marianne

Die „Befreiung“ des Körpers

Die bewegungsexperimentellen Körperverfahren von Elsa Gindler, Dore Jacobs und Gerda Alexander wirken bis in unsere Zeit

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 2/2011 , Seite 12

Elsa Gindler (1885-1961) zählt zu den Begründerinnen heutiger wahrnehmungsorientierter Körperverfahren. Sie absolvierte um 1910 eine Ausbildung bei Hedwig Kallmeyer, schlug aber früh eigene Wege zur praktischen Erforschung bewegungsexperimenteller Möglichkeiten ein. Gindler war 1925 Mitbegründerin des 1933 aufgelösten Deutschen Gymnastikbunds, in dem sie großen Einfluss auf die Entwicklung der modernen Gymnastik hatte. „Ihr ist es im Read more about Die „Befreiung“ des Körpers[…]

Spahn, Claudia

„Spielende“ Bewegungen

Über die Integration körperorientierter Methoden in die Instrumentalpädagogik

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 2/2011 , Seite 16

Die Frage, welche Methoden für die instrumentalpädagogische Anwendung sinnvollerweise ausgewählt werden sollen, führt bereits zu einem zentralen Problem, dem sich InstrumentalpädagogInnen gegenübersehen. Im deutschen Gesundheitssystem werden bei der Behandlung von Erkrankungen Verfahren anerkannt, deren Wirksamkeit in wissenschaftlichen Studien – so genannte evidenzbasierte Medizin (EBM) – nachgewiesen ist. Verfahren, welche – wie die vorliegenden – im Read more about „Spielende“ Bewegungen[…]

Mantel, Gerhard

„… wie ein ­geschnitztes Bild“?

Der bewegte Körper während des Spiels

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 2/2011 , Seite 22

In der instrumentalpädagogischen Diskussion zum The­ma „Körperbewegung“ ist das Interesse in letzter Zeit stark auf die Vorbereitung optimaler Spielbewegungen und auf Prophylaxe, Therapie und allgemeine Disposi­tion gerichtet. Körpertechniken wie Alexander-Technik, Feldenkrais, Yoga, Dispokinese, Kinesiologie oder Eutonie dominieren den Diskurs. Sie haben zum Ziel, einen körperlichen Idealzustand beim Spiel zu erreichen. Körpertechniken haben zweifellos ihre Bedeutung Read more about „… wie ein ­geschnitztes Bild“?[…]

Painsi, Margit

Mit dem Stress auf Du und Du!

Stressmanagementtraining für SchülerInnen an Musikschulen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 2/2010 , Seite 45

Beim Musizieren die optimale Spannung zu finden und auf Stress situationsadäquat reagieren zu können, ist Thema und Ziel des Stressmanagementtrainings für MusikschülerInnen. Es ist die Balance zwischen Entspannung und zu viel Anspannung, das Ausloten und das Spiel mit den Kräften, die es zu finden und aktiv zu steuern gilt. Ziel des Stressmanagementtrainings ist also nicht Read more about Mit dem Stress auf Du und Du![…]