Busch, Barbara

Männlich dominiert

Warum spielen im Pop-Rock-Bereich so wenig Mädchen und Frauen Gitarre? – Gespräch mit Martin Schmidt

Rubrik: Gespräch
erschienen in: üben & musizieren 2/2022 , Seite 48

Lieber Herr Schmidt, in Gesprächen mit der Redaktion über das Thema dieser Ausgabe riefen Sie in Erinnerung, dass in Rock-Pop-Bands nur wenig Mädchen bzw. Frauen Gitarre spielen. Wie stellt sich die Situation genau dar? Das kann ich nur aus meinen Erfahrungen nach 30 Jahren als Profimusiker schildern. Mein Umfeld war schon immer männlich dominiert, egal Read more about Männlich dominiert[…]

Grow, Joana

„Der Junge spielt Blockflöte“

Musikbezogene Doing Gender Prozesse

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 2/2022 , Seite 18

Stellen Sie sich folgende Situation im Musikunterricht einer dritten Klasse vor.1 Die Musiklehrkraft fragt die Schüler*innen, wer ein Instrument spielt. Einige Kinder melden sich und werden nacheinander aufgerufen. Lehrkraft: „Paul, was spielst du?“ Paul: „Blockflöte.“ Johan: „Blockflöte? Oh…“ Emma: „Ja, bei meinem Flöten haben wir auch einen Jungen. Man kann doch machen, was man will!“ Read more about „Der Junge spielt Blockflöte“[…]

Lätzer, Raika

Gleichwürdig und respektvoll

Überlegungen zu einer inklusionsorientierten Instrumental- und Gesangspädagogik

Rubrik: Diskussion
erschienen in: üben & musizieren 4/2021 , Seite 44

Der Begriff Inklusion stammt von dem lateinischen Verb „includere“ (= einschließen). Und in der Tat lässt sich Inklusion grundsätzlich zusammenfassen als „Einschluss“: Alle Menschen haben teil, alle Menschen können mitmachen und alle Menschen gehören dazu. Im Gegensatz zu den Begriffen „Integra­tion“ oder „Assimilation“ geht Inklusion per se von einer heterogenen Gesellschaft mit vielfältigen und individuellen Read more about Gleichwürdig und respektvoll[…]

Busch, Barbara

Es bleibt noch viel zu tun

Gespräch über gendersensibles Sprechen in Musik(hoch)schulen und im Unterricht

Rubrik: Kommunikation
erschienen in: üben & musizieren 4/2021 , Seite 34

Im Frühjahr 2019 hast du, liebe Daniela, als Frauenbeauftragte der Hochschule für Musik Würzburg Empfehlungen zum gendersensiblen Sprachgebrauch veröffentlicht. Aus welchem Bedürfnis heraus kam es dazu? Daniela Hasenhündl: Aus der Überzeugung heraus, dass Sprache unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst, begann ich vor einigen Jahren, mich mit dem Thema Chancengleichheit und Diversität in der Sprache Read more about Es bleibt noch viel zu tun[…]

Bossen, Anja

Jungenmusik – Mädchenmusik

Geschlechtsspezifische Aspekte der Musikschularbeit

Rubrik: musikschule )) DIREKT
erschienen in: üben & musizieren 6/2014 , Seite musikschule )) DIREKT, Seite 11

Berlin-Wedding, eine MGA-Stunde mit einer ersten Klasse an einer „Brennpunkt-Grundschule“. Zwölf Kinder – neun Mädchen und drei Jungen – stehen im Kreis und sollen gemeinsam ein Frühlingslied singen, nachdem die Lehrerin die darin vorkommenden Begriffe (z. B. „Osterglocke“) mittels Bildern erläutert hat. Die Mädchen singen begeistert, auch einer der drei Jungen. Doch Onur und Max Read more about Jungenmusik – Mädchenmusik[…]

Oebelsberger, Monika

Singen – doch keine (reine) Mädchensache?

Gendersensibler Singunterricht bietet großes Potenzial für die Entwicklung von Persönlichkeitsmerkmalen bei Jugendlichen

Rubrik: musikschule )) DIREKT
erschienen in: üben & musizieren 3/2016 , Seite musikschule )) DIREKT, Seite 10

Dieses Zitat aus dem Jahr 1930 könnte in zeitgemäßer Diktion der gegenwärtig vorhandenen, über Medien und Sachbücher transportierten „moralischen Panikmache über die Krise der Männlichkeit und die Benachteiligung der Jungen“2 entsprechen. Die Problemlage der Jungen wird im Sinne eines „Boys Turn“ in den Erziehungswissenschaften vermehrt in den Fokus genderbezogener Debatten genommen: „jungenfeindliche Lern- und Leistungskulturen Read more about Singen – doch keine (reine) Mädchensache?[…]

Deserno, Katharina

„Eine Violoncellistin… dieß fehlte noch!“

Über weibliche und männliche Instrumente

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 3/2009 , Seite 51

Was Cellistinnen betrifft, sind die Berliner Philharmoniker heute zum Glück anderer Meinung, stellten sie doch gerade dieses Jahr die erste Cellistin, Solène Kermarrec, fest ein. Auch auf den Bühnen der Welt sind zahlreiche junge, erfolgreiche Cellistinnen zu hören, man denke an Sol Gabetta, Han-Na Chang, Wendy Warner, Tatjana Vassilieva und Marie-Elisabeth Hecker. Aus der vorhergehenden Read more about „Eine Violoncellistin… dieß fehlte noch!“[…]

Herold, Anja/Ilka Siedenburg

Echte Kerle tanzen nicht!

Musik, Körper und Geschlecht – inszeniert, erlebt und vermittelt

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 1/2005 , Seite 18

      Diese Ausgabe ist leider nicht mehr beim Verlag erhältlich.