Dilg, Jenny Marielle

„Du bist doch die Lehrerin!“

Perspektivwechsel: Gespräche mit meinen SchülerInnen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 1/2017 , Seite 18

Handelt es sich bei den SchülerInnen tatsächlich nur um Fässer, die befüllt werden müssen?1 Oder kann Musikunterricht auch subjektorientiert2 erfasst werden? Ist es sinn­voll oder lehrreich, den Fokus von den Lehrenden auf die Lernenden zu verschieben? Was passiert, wenn die SchülerInnen, die ­zumeist schweigsam den Anweisungen der Lehrperson folgen, aufgefordert werden, ihre Sichtweise zu schildern? Read more about „Du bist doch die Lehrerin!“[…]

Splett, Luisa Sereina

Reise in die eigene Vergangenheit

Reflexionen über meine Erlebnisse als Klavierschülerin

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 1/2017 , Seite 24

Anfänge – Winterthur Ich wuchs in einer Musikerfamilie in Winterthur in der Schweiz auf. Mein Vater war zweiter Konzertmeister im Sinfonieorchester der Stadt Winterthur und unterrichtete am Konservatorium, meine Mutter war Sängerin und Musikpädagogin am Lehrerseminar in Zürich. Meine früheste Kindheit – schon im Bauch meiner Mutter – war geprägt von klassischer Musik. Auf Fotos Read more about Reise in die eigene Vergangenheit[…]

Erben, Eva

Der erste Klavierunterricht

Frieda Loebensteins Lehrwerk als Anregung für einen gelungenen Start im Anfangsunterricht Klavier

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 1/2016 , Seite 41

Der erste Klavierunterricht erschien 1927 mit dem vielversprechenden Untertitel „Ein Lehrgang zur Erschließung des Musikalischen im Anfangsklavierunterricht“.1 Das aus Schülerheft und Lehrerkommentar bestehende Unterrichtswerk ist, wie die Autorin betont, aus der Praxis heraus entstanden und für die Arbeit mit sieben- bis zehnjährigen Kindern bestimmt.2 Ausgewählte Textpassagen, die allesamt der „Ausgabe A für Lehrer“ entnommen sind, Read more about Der erste Klavierunterricht[…]

Dartsch, Michael

Planvoll planen

Gedanken zur Planung von Musizierunterricht

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 1/2015 , Seite 06

In einem ersten Schritt soll es um die Frage gehen, was alles geplant oder bei der Planung berücksichtigt werden soll und kann. Im zweiten Schritt wird die Umsetzung im Unterrichtsalltag, im dritten werden verschiedene Formen der Planung thematisiert. Im Untertitel wird der Vorschlag Andreas Doernes aufgegriffen, statt von Instrumental- und Vokalpädagogik lieber von „Musizierpädagogik“1 zu Read more about Planvoll planen[…]

Hirsch, Markus

„Ach, wie gut, dass niemand weiß…“

Gedanken zur Nichtplanbarkeit von Unterricht

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 1/2015 , Seite 12

„Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind.“1 Rumpelstilzchen hat einen Plan. Leider geht dieser Plan nicht auf, doch woran liegt das? Ist die Planung an sich schlecht oder nur schlecht durchgeführt? Die Frage ist eindeutig zu beantworten. Rumpelstilzchen vereinbart mit der Königin klare Regeln und hält diese auch ein. Read more about „Ach, wie gut, dass niemand weiß…“[…]

Friedel, Sabrina

Widerstand des Anderen

Warum Unterricht sich nicht planen lässt

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 1/2015 , Seite 18

Das Kind mit Tobsuchtsanfall in der Streicherklasse und die unzuverlässige Solo-Flöte im Musikschulorchester sorgen regelmäßig dafür, dass unsere Planung „für die Katz“ war. Was bringt den Anderen immer wieder dazu, unsere Planung zu unterminieren? Warum macht er alles anders als die restliche Gruppe? Der französische Philosoph Emmanuel Levinas2 würde es vermutlich damit begründen, dass dieser Read more about Widerstand des Anderen[…]

Eschen, Andreas

Ich komme voran

Langfristige Unterrichtsplanung: Probleme und Vorschläge

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 1/2015 , Seite 22

Von solchen Unterrichtsformen hat sich der Instrumentalunterricht aus gutem Grund weit entfernt. Wer auf seine SchülerInnen individuell eingeht, weiß eben noch nicht, was den Schüler oder die Schülerin in einem halben Jahr, in einem Jahr beschäftigen wird. Vielleicht entwickelt eine Schülerin besondere Interessen, begeistert sich für Stücke, die neue Anforderungen mit sich bringen – und Read more about Ich komme voran[…]

Richter, Christoph

Meister-Unterricht

Prinzipien der ­Meisterlehre früher und heute

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 3/2012 , Seite 06

Dass die fachlichen und pädagogischen Fähigkeiten eines Meisters größer sind als die anderer, besagt das Ursprungswort Magis­ter, eine Komparativform, welche mit den lateinischen Wörtern magis und major zusammenhängt und die sich in den indogermanischen Sprachen als Meister, master, mister, maestro als Bezeichnung für größte Qualität und für hohes Ansehen herausgebildet hat. Die Tradition, nach welcher Read more about Meister-Unterricht[…]

Kahl, Reinhard

Üben? Üben?! Üben!

Plädoyer für ein Üben, das verwandelt und stärkt

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 3/2012 , Seite 42

Carl Hermann Unthan wurde 1848 in Ostpreußen ohne Arme geboren. Er starb 1929 als weltberühmter Violinist. Er geigte mit den Füßen. Artistisch. „Wer von Geburt an auf ­eigene Versuche angewiesen ist und nicht daran gehindert wird“, notierte er, „bei dem entwickelt sich ein Wille zur Selbstständigkeit.“ – „Der Mensch übersteigt unendlich den Menschen“, schrieb vor Read more about Üben? Üben?! Üben![…]

Röbke, Peter

Musizieren im ­kunterbunten Dschungelorchester

Was ist guter Instrumentalunterricht vor dem Hintergrund des JeKi-Projekts? – Teil II

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 4/2010 , Seite 44

Von dem jetzt erreichten Punkt aus ist die zentrale Frage in Bezug auf JeKi nun nicht mehr defensiv: „Wie realisieren wir die traditionelle instrumentale Unterweisung unter extrem schlechten Bedingungen, das heißt mit großen Gruppen, vielen unterschiedlichen Instrumenten und einer extrem unterschiedlichen Schülerklientel?“, sondern offensiv: „Eröffnet uns die soziale und pädagogische Ausgangssituation nicht auch die Chance, Read more about Musizieren im ­kunterbunten Dschungelorchester[…]