Siedenburg, Ilka

„Man müsste Klavier spielen ­können…“

Was Musikpädagogik und Schönheitschirurgie gemeinsam haben

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 3/2016 , Seite 12

„Man müsste Klavier spielen können, wer Klavier spielt hat Glück bei den Fraun. Weil die Herrn, die Musik machen können, schnell erobern der Damen Vertraun.“1 Die Vorstellung einer betörenden Wirkung des Musizierens findet sich in vielen Mythen und Sagen: Odysseus ist den Sirenen ebenso ausgeliefert wie die Rheinschiffer der Loreley. Ähnliche Beispiele lassen sich in Read more about „Man müsste Klavier spielen ­können…“[…]

Mahlert, Ulrich

Mit Musik ­verschmelzen

Erfahrungen und Ermöglichungen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 3/2016 , Seite 18

Intensives musikalisches Erleben von Musik gewinnt mitunter eine erotische Qualität. Im Hören, im Musizieren, ja sogar in der bloßen Vorstellung kann eine Musik gleichsam als Liebespartnerin erlebt werden.1 Sie erfüllt das momentane Empfinden, sie antwortet auf Gemütsbewegungen und Stimmungen, sie vitalisiert, stärkt, tröstet, schafft Erleichterung, weckt Sehnsüchte. Man will sie wieder und wieder erleben, in Read more about Mit Musik ­verschmelzen[…]

Simon, Jürgen

Sex sells

Erotik im ­Musikgeschäft

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 3/2016 , Seite 23

Stattdessen traten hintereinander weg Mädchen mit zumeist sehr kurzen Röckchen, tief ausgeschnittenen Dekolletés und sehr hohen Schuhen auf. Dann wurden Playbacks aktueller Popsongs vom Band eingespielt, zu denen die Mädchen sangen. Und selbstverständlich tanzten die Mädchen auf der Bühne: In einer nicht selten bizarren Parodie versuchten diese Kinder im Alter zwischen acht und elf Jahren, Read more about Sex sells[…]

Sommerfeld, Jörg

Auditive Grundhaltung

Transkribieren als forschender Umgang mit Musik

Rubrik: Praxis
erschienen in: üben & musizieren 3/2016 , Seite 26

Ich öffne mein Notensatzprogramm, lade die Standardbesetzung meines Unterstufen­orchesters und tippe die gefundenen Akkorde vorläufig in irgendeine Notenzeile, den Bass in die Tubanoten. Viel mehr brauche ich nicht, die Melodie kenne ich sowieso auswendig und kann sie direkt aufnehmen, erst mal in die Flötenstimme. Meine DAW und ­Notensatzsoftware laufen perfekt synchron dank ReWire,2 ich höre Read more about Auditive Grundhaltung[…]

Engelhardt, Sandra

„Ich konnte das nicht üben, weil…“

Anregungen für die Erarbeitung neuer Stücke im Unterricht

Rubrik: Praxis
erschienen in: üben & musizieren 3/2016 , Seite 30

Ein schwer zu überhörender Vorwurf schwingt durch den Raum. Dabei enthält „das neue Lied“ keine neuen Töne, Rhythmusmuster oder sonst irgendwie geartete unbekannte Zeichen – nur eine bisher unbekannte Folge von Tönen… „Wie dreist“, mag die Lehrerin jetzt vielleicht denken, während sie Ärger oder Enttäuschung verdrängt („nützt ja nichts“). Also (mal wieder) Plan B der Read more about „Ich konnte das nicht üben, weil…“[…]

Reinhardt, Pia

„Laßt den Musikus doch selbst sprechen!“

Carl Gottlieb Horstigs Visionen eines kindgemäßen Musikunterrichts Anfang des 19. Jahrhunderts

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 3/2016 , Seite 34

Der Auszug, der hinsichtlich seines Inhalts seiner Zeit weit vorauseilt, ist einem Artikel von Carl Gottlieb Horstig in der Allgemeinen musikalischen Zeitung aus dem Jahr 1801 entnommen.1 Die Zeitung erscheint zu diesem Zeitpunkt im dritten Jahr und erörtert unter anderem musikpädagogische Fragen. Das 17. und 18. Jahrhundert befördern wesentliche Ansichten über Kindheit, sodass die Arbeit Read more about „Laßt den Musikus doch selbst sprechen!“[…]

Behschnitt, Rüdiger

„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit…“

Der 11. Bundeskongress des bdpm in Hannover fand mit Rekordbeteiligung und gewachsenem Selbstbewusstsein statt

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 3/2016 , Seite 36

„Das ist live, das ist schön!“ – Freudestrahlend kommentierte Carlotta Truman ihren eigenen Auftritt und den ihrer Band „Carlotta And The Truman Show“ vom music college Hannover und gab damit zugleich ein Motto, das für die gesamte Eröffnungsveranstaltung des bdpm-Kongresses in Hannover Gültigkeit beanspruchen konnte. Die Redner beschränk­ten sich auf kurze Grußworte und wenige Statements, Read more about „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit…“[…]

Behschnitt, Rüdiger

„Wir haben unsere eigenen Standards erhöht“

Interview mit Mario Müller, Vorsitzender des ­Bundesverbands deutscher Privatmusikschulen, über die neue Verbandsstruktur

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 3/2016 , Seite 38

Lieber Mario Müller, auf dem Bundeskongress des bdpm Ende März in Hannover hat Ihr Verband beschlossen, sich umzubenennen in Bundesverband der freien Musikschu­len (bdfm). Was versprechen Sie sich von diesem neuen Namen? Die Musikschulen im bdpm sind schon seit Längerem nicht mehr alle „privat“. Viele unserer Schulen sind GmbHs, gGmbHs oder eingetragene Vereine (e. V.). Read more about „Wir haben unsere eigenen Standards erhöht“[…]

Borovnjak, Barbara / Magdalena Krinner

Konstruktive Herangehensweise

Das Symposium „Challenge accepted“ an der Kunstuniversität Graz widmete sich den Herausforderungen im Berufsalltag von Instrumentallehrkräften

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 3/2016 , Seite 39

Es ist ein Anliegen der Kunstuniversität Graz, eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis nicht nur zu denken, sondern auch zu leben. Seit der Übernahme der Professur für Instrumental(Gesangs)pädagogik durch Silke Kruse-Weber wurden bereits einige Symposien durchgeführt, um Instrumental- und GesangspädagogInnen aus Wissenschaft und Praxis die Möglichkeit für fachlichen Austausch zu bieten. Nachdem 2011 der Read more about Konstruktive Herangehensweise[…]

Sommerfeld, Jörg

Ernüchternde Ergebnisse

Empirische Bildungsforschung in der Instrumentalpädagogik: der aktuelle JeKi-Forschungsbericht

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 3/2016 , Seite 41

Das ist von großer Relevanz für unser Berufsfeld und eine nicht zu unterschätzende gesellschaftliche und wissenschaftliche Wertschätzung. Die JeKi-Forschung war dabei von Anfang an ausdrücklich nicht als Evaluation der Programme angelegt worden, sondern als Grundlagenforschung. WissenschaftlerInnen haben also nach eigenen Kriterien Forschungsfragen gestellt und Forschungs­designs entworfen. Der intensive Einsatz aktueller erziehungswissenschaftlicher Forschungsmethoden ist in der Read more about Ernüchternde Ergebnisse[…]

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