Mahlert, Ulrich

Eine transkulturelle Musik

Was ist und wie spielt man klassische Musik?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 3/2010 , Seite 06

Einige persönliche Erfahrungen 1. In den Anforderungen für Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen wird in der Regel ein Werk der Klassik gefordert. Gemeint ist das Repertoire der Wiener Klassik, also die Musik von und um Haydn, Mozart und Beethoven. An der Universität der Künste Berlin, an der ich unterrichte, gehört zur Aufnahmeprüfung für den Studiengang „Päda­gogische Ausbildung Read more about Eine transkulturelle Musik[…]

Gaul, Magnus

Klassik im Instrumental­unterricht

Ein Plädoyer für die Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in einem interdisziplinären Kontext

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 3/2010 , Seite 12

In den Programmen der Vortragsabende an Musikschulen, bei Wettbewerben wie „Jugend musiziert“, in Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen und in vielen anderen Vorspielsituationen sind die Werke der Klassik oft Schwerpunkt des instrumentalen Vortrags. Neben den zurecht bestehenden formalen Kriterien, die die Teilnahme an Wettbewerben regeln, stellt sich im Einzelfall die Frage, was Instrumentallehrkräfte und -schülerInnen dazu bewegt, Read more about Klassik im Instrumental­unterricht[…]

Richter, Christoph

Tanz oder Spiel?

Joseph Haydns „Menuetto“ aus dem Streich­quartett op. 77/2 als Anregung, Musik der Klassik zu verstehen und zu musizieren

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 3/2010 , Seite 16

Der Begriff des Klassischen (das Klassische, klassisch) wird heutzutage vorwiegend in drei Bedeutungen gebraucht. Erstens als Bezeichnung für etwas Musterhaftes, Beispielhaftes, Besonderes, Hergebracht-Gültiges: ein klassischer Zweireiher, eine klassische Jeans, eine klassische Rede… Zweitens – ursprünglich auf die Verdeutlichung von Musiksparten in den Medien zurückgehend – als Unterscheidung und Abgrenzung zur U-Musik (die etwas grobe und Read more about Tanz oder Spiel?[…]

Welte, Andrea

Französische Instrumentalschulen um 1800

Vom Wandel des Literaturkonzepts am Beispiel von Devienne, Cartier und Adam

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 3/2010 , Seite 22

Ein Studium klassischer Instrumentalschulen ist aufgrund der detaillierten Anleitungen zur Spielweise unersetzlich für alle Spielerinnen und Spieler historischer Instrumente. Auskunft über die zahllosen Griffmöglichkeiten auf der klassischen Mehrklappenflöte – mit großen klanglichen und intonatorischen Auswirkungen – bietet beispielweise der zweite Band der Flötenschule von Johann Georg Tromlitz (Leipzig 1800).1 Aber auch zu Fragen des musikalischen Read more about Französische Instrumentalschulen um 1800[…]

Menrath, Thomas

Bewusst oder unbewusst?

Emotion und Kontrolle in Werkstudium und Interpretation

Rubrik: Praxis
erschienen in: üben & musizieren 3/2010 , Seite 26

In einer Filmaufzeichnung stellt Glenn Gould seine Interpretation des ersten Satzes der Sonate A-Dur KV 331 von Mozart vor.1 Diese Interpretation ist in der Tat sehr eigenwillig, man hört – wie ich finde, mit wachsendem Entsetzen – gewissermaßen eine Karikatur dieses Satzes: Das Tempo des Themas (Andante grazioso) wird vollkommen überdehnt, die fünfte Variation (Adagio) Read more about Bewusst oder unbewusst?[…]

Koop, Norbert

Opus JeKi – erster Teil

Neues Unterrichtsmaterial für „Jedem Kind ein Instrument“ im Ruhrgebiet

Rubrik: Praxis
erschienen in: üben & musizieren 3/2010 , Seite 30

Für die Stiftung Jedem Kind ein Instrument in Bochum, die die Einführung des Programms im Ruhrgebiet organisatorisch, inhaltlich und finanziell betreut, steht eines außer Frage: Den besonderen Formen des JeKi-Unterrichts entsprechend müssen die Unterrichtsmaterialien neu konzipiert werden. In Zusammenarbeit mit Schott Music entsteht ein inhaltlich und strukturell neu gestaltetes pädagogisches Material. Ein Autorenteam erhielt den Read more about Opus JeKi – erster Teil[…]

Behschnitt, Rüdiger

Aschebersch trotzt Aschewolke

Mit einem umfangreichen Programm feiert die älteste Musikschule ­Deutschlands in Aschaffenburg ihr 200-jähriges Bestehen

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 3/2010 , Seite 34

Da konnte der isländische Vulkan Eyjafjallajökull noch so viel Asche spucken: Das Organisationsteam der Musikschule in Aschaffenburg (von den Einheimischen „Aschebersch“ gesprochen) hatte alles im Griff! Saß auch der Pianist, der beim „Halbzeit“-Konzert des Jubiläumsjahres die Sonate für Bratsche op. 11 Nr. 4 von Hindemith mitgestalten sollte, wegen des Flugverbots am Grazer Flughafen fest, konnte Read more about Aschebersch trotzt Aschewolke[…]

Loskill, Jörg

Auf den Tasten die Abenteuer der Gegenwart entdecken

Das neue Education-Projekt „Piano Book“ des ­Klavierfestivals Ruhr bringt zeitgenössische Komponisten und KlavierschülerInnen zusammen

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 3/2010 , Seite 36

Als Franz-Xaver Ohnesorg vor Jahren von Köln nach Essen und damit in die Intendanz des Klavierfestivals Ruhr wechselte, versprach er – neben vielen klassischen Höhepunkten von Beethoven bis Schubert, von Brahms bis Mozart oder Rachmaninow – einen bildungs- und musikpolitischen Akzent: die (musikalische) Jugend in diesen beispielhaften Stafettenlauf der internationalen Tas­ten-Elite so stark wie bei Read more about Auf den Tasten die Abenteuer der Gegenwart entdecken[…]

Schulte im Walde, Christoph

Ein wichtiger Schritt zur Entwicklung der ­Kompositionspädagogik

In Osnabrück stand der Erfahrungsaustausch über das Komponieren mit Kindern im Zentrum einer dreitägigen Tagung

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 3/2010 , Seite 38

Kinder und Jugendliche, die Musik komponieren? Aber gewiss: Diese Gruppe von jungen Menschen, die aus Tönen Neues schafft, ist in beständigem Wachstum. Inzwischen verteilen sich auf das gesamte Bundesgebiet rund 35 Kompositionsklassen sowie eine gan­ze Reihe von vielfältigen Workshops und Projekten, die auf ganz verschiedene Weise und mit je eigenen Konzepten Hilfestellung geben, Impulse anbieten, Read more about Ein wichtiger Schritt zur Entwicklung der ­Kompositionspädagogik[…]

Smole, Ernst

Projekt „Violinviola in F“

Wie kann man das Prob­lem lösen, dass oft zu wenig Viola-SpielerInnen im (Musik-)Schulorchester sind?

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 3/2010 , Seite 40

In vielen Weltgegenden mangelt es an ViolaspielerInnen – und zwar sowohl in qualita­tiver als auch in quantitativer Hinsicht. Dies betrifft sowohl den professionellen Orches­terbereich (dort gibt es bei Violaprobespielen meist deutlich weniger BewerberInnen als bei Violine und Violoncello) als auch alle Arten von Jugend- und Schulorchestern. Eine Ausnahme scheinen Highschools in den USA zu sein: Read more about Projekt „Violinviola in F“[…]

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