Schulte im Walde, Christoph

Ein wichtiger Schritt zur Entwicklung der ­Kompositionspädagogik

In Osnabrück stand der Erfahrungsaustausch über das Komponieren mit Kindern im Zentrum einer dreitägigen Tagung

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 3/2010 , Seite 38

Kinder und Jugendliche, die Musik komponieren? Aber gewiss: Diese Gruppe von jungen Menschen, die aus Tönen Neues schafft, ist in beständigem Wachstum. Inzwischen verteilen sich auf das gesamte Bundesgebiet rund 35 Kompositionsklassen sowie eine gan­ze Reihe von vielfältigen Workshops und Projekten, die auf ganz verschiedene Weise und mit je eigenen Konzepten Hilfestellung geben, Impulse anbieten, handwerkliche Prob­lemlösungen suchen und finden, die beim Komponieren zielführend sind. Die jeweils verfolgten pädagogischen Modelle sind höchst unterschiedlich. So unterschiedlich wie die Menschen, die sie entwickeln und anwenden.
Seit Langem war eine Begegnung, war die Möglichkeit zum Diskurs von der Fachwelt gewünscht; erst jetzt konnte sie durch die ­Initiative von Jeunesses Musicales Deutschland und dem Institut für Musik der Fachhochschule Osnabrück realisiert werden. Getroffen haben sich all die zwischen Düsseldorf und Strausberg bei Berlin, zwischen Hamburg und Kempten im Allgäu arbeitenden PädagogInnen und KomponistInnen bislang noch nie in so konzentrierter Form wie im Februar 2010 in Osnabrück auf dem dreitägigen Symposion „Musik erfinden!“, das sich umfassend mit dem aktuellen Stand der Kompositionspädagogik auf Bundesebene auseinandergesetzt hat.

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