Rübenacker, Jutta

„Und außerdem geigt sie noch…“

Gedanken zur musikalischen Patchwork-Identität

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 6/2024 , Seite 24

Ein Patch ist ein Flicken und Patchwork ein aus Flicken zusammengesetztes Textil. Böse Zungen könnten daraus die abwertende Bedeutung Flickenteppich im Sinne von stümperhaftem Flickwerk ableiten. Tatsächlich jedoch verbirgt sich hinter dem Begriff eine anspruchsvolle kunsthandwerkliche Arbeit. Eine mindestens ebenso bedeutsame Rolle wie die kunstvolle Komposition der Flicken spielen die Nähte, die die Flicken zusammenfügen. Read more about „Und außerdem geigt sie noch…“[…]

Buchsbaum, Christina

Fünf nach zwölf

Musiklehrkräfte dringend gesucht: Wege aus dem Mangel

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 6/2024 , Seite 14

Der anhaltende Lehrkräftemangel an Musikschulen sowie im Fach Musik an allgemeinbildenden Schulen gefährdet kurz- und langfristig die musikalische Bildung in Deutschland. Mit dieser Kernaussage veröffentlichten der Verband deutscher Musikschulen (VdM) und der Bundesverband Musikunterricht (BMU) mit der Leipziger Erklärung1 im Januar 2024 erstmals eine gemeinsame Stellungnahme, um auf den Ernst der Situation aufmerksam zu machen: Read more about Fünf nach zwölf[…]

Schunter, Julian / Helga Jantscher / Johannes Hirschler

Die Musikschule als Lernort

Das Kärntner Modell der Externen Lehrpraxis

Rubrik: Hochschule
erschienen in: üben & musizieren 5/2022 , Seite 40

Während hochschulinterne Lehrpraxisseminare und kürzere Hospitationspraktika an Musikschulen meist selbstverständlicher Bestandteil instrumental- und gesangspädagogischer Curricula sind, sprechen sich in jüngerer Zeit verschiedene Stimmen für eine Ausweitung der Praxisanteile aus und sehen dabei die hochschuldidaktische Integ­ration der Musikschule als zweiten Lernort als Chance. Sebastian Herbst entwickelt etwa, in Anlehnung an das deutsche Lehramtsstudium, die Vision eines Read more about Die Musikschule als Lernort[…]

Menze, Jonas / Govinda Wroblewsky

Vom Karrieretraum zum Portfolio!?

Teil 2: Berufseinstieg und Erwerbstätigkeiten der AbsolventInnen musikpraktischer Studiengänge

Rubrik: Forschung
erschienen in: üben & musizieren 1/2021 , Seite 53

Im Sommer 2018 wurden AbsolventInnen elf deutscher Musikhochschulen quer durch alle Studiengänge mithilfe eines umfangreichen Online-Fragebogens zu ihrem Bildungsweg, ihren Erfahrungen im Studium, ihrem Berufseinstieg, ihren Berufszielen, ihrem musikalischen Kompetenzerwerb, ihrer Lebenssituation und ihrer Erwerbstätigkeit sowie ihrer Lebenszufriedenheit befragt.1 Die bereits berichteten Ergebnisse zeigen, dass nahezu alle Studierenden der musikpraktischen Stu­diengänge zu Beginn ihres Studiums Read more about Vom Karrieretraum zum Portfolio!?[…]

Dartsch, Michael / Govinda Wroblewsky

Wie geht es ihnen?

Einblicke in eine Alumni-Studie des Netzwerks Musikhochschulen zum künstlerisch-pädagogischen Studium

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 5/2020 , Seite 16

Grundlage dieses Beitrags ist eine Fragebogenstudie an elf deutschen Musikhochschulen, die vom Netzwerk Musikhochschulen1 im Jahr 2018 durchgeführt wurde. Unter den angeschriebenen AbsolventInnen verschiedener Studiengänge befanden sich 412 Personen, die ein künstlerisch-pädagogisches Studium absolviert hatten. Ungefähr 28 Prozent der Angeschriebenen sandten den Bogen zurück; 98 AbsolventInnen hatten Instrumental- oder Gesangspädagogik (IGP) studiert, 16 Elementare Musikpädagogik Read more about Wie geht es ihnen?[…]

Bossen, Anja

Worte kann man nicht essen

MusikpädagogInnen zwischen politischem Anspruch und Realität

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 3/2020 , Seite 10

Als ich in den 1990er Jahren meine ersten Berufsjahre an einer Berliner und einer Brandenburgischen Musikschule absolvierte, hatte Deutschland einen Innenminister, der der Meinung war, dass der Besuch einer Musikschule gut für die innere Sicherheit sei. Damit sprach er den kommunalen Musikschulen und den an dieser Institu­tion tätigen Lehrkräften eine immense gesellschaftliche Bedeutung zu. Das Read more about Worte kann man nicht essen[…]

Weuthen, Kerstin

Beginners, please!

Ansprüche, Herausforderungen und Chancen der ­Berufseinstiegsphase an Musikschulen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 3/2020 , Seite 06

Ines (23) hat mit Begeisterung ihre erste Fest­anstellung an einer großen städtischen Musikschule angetreten. Sieben Stunden in der Woche darf sie dort nun Flötenunterricht erteilen und ein Kammermusikensemble betreuen. Mit den SchülerInnen, KollegInnen und Eltern kann sie schnell ein gutes Verhältnis aufbauen, aber in der Kommunikation mit der Fachbereichsleitung kommt es zu Schwierigkeiten. Ines fühlt Read more about Beginners, please![…]

Dahlhaus, Bernd

Mögen Instrumentallehrer Spinat?

Ein Plädoyer für mehr Kontextbewusstsein im Instrumentalpädagogikberuf

Rubrik: musikschule )) DIREKT
erschienen in: üben & musizieren 2/2016 , Seite musikschule )) DIREKT, Seite 10

Der Anthropologe und Kommunika­tionsforscher Gregory Bateson hat als einer der ersten Wissenschaftler systematisch die Kontextualität von Phänomenen im menschlichen Denken und Handeln zum Thema gemacht. Bateson veranschaulicht dies in seinem Buch Ökologie des Geistes mit einer Geschichte von einer Mutter, die ihren kleinen Sohn gewöhnlich mit Eiscreme belohnt, wenn er seinen Spinat gegessen hat. Dabei Read more about Mögen Instrumentallehrer Spinat?[…]

Dahlhaus, Bernd

Sind das wirklich wir?

Gedanken zum Berufsbild anhand einer Ausschreibung für eine Musikschullehrerstelle

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 6/2018 , Seite 44

Jede Stellenausschreibung ist ein kleiner Sieg. Ein Sieg in einer Diaspora musikalischer Bildung, ein Sieg über zupfende oder blasende Scharlatanerie – und ein kleiner Sieg über drohende prekäre Verhältnisse. An jeder Stel­lenausschreibung nährt sich unsere Hoffnung, dass „die Anderen“ die hohe Bedeutung des Musizierens endlich anerkennen und in Form von TVöD 9 die Begleitmusik auf Read more about Sind das wirklich wir?[…]

Breitsprecher, Annette

„Ich liebe meinen Beruf, aber…“

Ergebnisse einer Umfrage unter Berliner Musikschullehrkräften

Rubrik: musikschule )) DIREKT
erschienen in: üben & musizieren 3/2016 , Seite musikschule )) DIREKT, Seite 07

In der Folge wurden alle bestehenden Honorarverträge gekündigt. Die Musikschullehrkräfte waren gezwungen, neue Verträge zu unterschreiben, welche die vorher schon schwierigen Arbeitsbedingungen weiter verschärften und im Sinne einer intendierten Vergrößerung des „unternehmerischen Risikos“ die Lasten weiter auf den Rücken der Honorarkräfte verschoben. Unter anderem wird nun für jedes Unterrichtsverhältnis ein gesonderter „Einzelauftrag“ erteilt, einen Anspruch Read more about „Ich liebe meinen Beruf, aber…“[…]