Richter, Rhea

Zwischen bekannt, fremd und immer wieder neu

Die Etablierung der Salsa im lokalen Musik- und Tanzleben und ihre Chancen für die Musikschularbeit

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: üben & musizieren 4/2011 , Seite 48

Lateinamerikanische Musik hat seit Langem Einzug in die mitteleuropäische Musik und Tanzpraxis gefunden: Sei es, dass im Musikunterricht Off-beat oder hemiolische Rhythmen vermittelt werden oder schnelle pulsierende Tanz­schritte in Form von Salsatanz in Tanz­schulen zum A und O des Tanz-ABCs gehören. Auch für die Arbeit an Musikschulen ergeben sich hieraus neue Möglichkeiten.

Die Facetten der Salsa fügen sich zu einem schillernden Bild: Salsa bezeichnet ein Musikgenre, einen Tanz, eine Vermarktungs­kategorie und bedeutet wörtlich übersetzt „Sauce“. Als „la cuna de la Salsa“, die Wiege der Salsa, wird in musikalischer wie auch in tänzerischer Sicht Kuba verstanden. Für beide Performanceebenen lässt sich sagen, dass Salsa eine Fusion verschiedener lateinamerikanischer Musik- bzw. Tanzstile wie Son, Danzòn, Rumba, Mambo und Cha-Cha-Cha ist. Vor allem der Son ist mit seinem charakteristischen Grundrhythmus, der clave, funda­mental für die Salsa.

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