Opitz, Astrid

Veränderung als Chance oder Bedrohung?

Das Schweizer Forum Musikalische Bildung diskutierte Ideen und Visionen und präsentierte spannende „Best Practice Modelle“ der Schweizer Musikschulen

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 2/2018 , Seite 44

Eine Musikschule: viel Platz, angelegt wie ein Dorf – mit Wegen, die nicht-linear und alles andere als ein Flur sind; mit Plätzen, die zum Verweilen einladen; mit kleineren und größeren Räumen, die durch eine Glasscheibe Einblick gewähren; mit einem Instrumentenraum, der es ermöglicht, zahlreiche Inst­rumente vor Ort auszuleihen und einfach mal auszuprobieren; mit einem Bereich mit Silent Instruments; mit Konzertsaal, Tonstudio und Hör-Lounge…
Das hört sich zunächst an wie ein Traum. Doch auf dem Forum Musikalische Bildung 2018 des Verbands Musikschulen Schweiz (VMS) am 19. und 20. Januar in Baden (Schweiz) präsentierten Andreas ­Doerne (Hochschule für Musik Freiburg) und Stefan Goeritz (Leiter der Städtischen Musikschule Waldkirch) in ihrem Referat „Musik? Schul?Labor?“ nicht nur „Ideen und Visionen für einen Musizierlernort der Zukunft“. Sie zeigten am Beispiel des frischen Neubaus der Musikschule Waldkirch auch, was sie davon tatsächlich umgesetzt haben und wie sich der Musikschul­unterricht wandelt, wenn ein Raum geschaffen wird, der das Entdecken und das Spiel, das ja in „ein Instrument spielen“ steckt, in den Vordergrund stellt.1

1 www.musikschullabor.de/praxislabor/waldkirch-das-gisela-sick-bildungshaus

Lesen Sie weiter in Ausgabe 2/2018.