Klaas, Rainer

„Technisch ausgezeichnet, musikalisch leider völlig unbefriedigend“

Czesław Marek erörtert in seiner „Lehre des Klavierspiels“ die grundlegende Frage nach dem Wesen von Musikalität

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 2/2019 , Seite 38

Der 1891 im polnischen Przemysl geborene Komponist, Konzertpianist und Klavierpädagoge Czeslaw Marek, ausgebildet unter anderem bei Theodor Leschetizky in Wien und Hans Pfitzner in Straßburg, lebte ab Ende des Ersten Weltkriegs bis zu seinem Tod 1985 in der Schweiz. Mehr als zwei Jahrzehnte lang arbeitete er an seiner 600 Seiten starken, auch Erkenntnisse aus Physik, Anatomie und Psychologie integrierenden Lehre des Klavierspiels, woraus unser Textausschnitt stammt.1 Darüber schrieb der Pianist und Fachautor Klaus Wolters: „…in den Bestrebungen, seine Lehre des Klavierspiels auf einer Basis von streng objektiven und exakt definierten Gegebenheiten zu errichten, ist er weiter vorgedrungen als je ein Autor vor ihm.“2

1 Czeslaw Marek: Lehre des Klavierspiels, Atlantis, ­Zürich 1972, S. 56-64.
2 Klaus Wolters: „Rezension der ,Lehre des Klavierspiels‘ von Marek“, in: Neue Zürcher Zeitung, 19. Oktober 1972.


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