Roscher, Britta

„Talent is not inborn, it has to be created“

Die Suzuki-Methode in der Querflötendidaktik – eine Spurensuche

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 4/2019 , Seite 40

2015 haben die ersten fünf QuerflötenlehrerInnen in Deutschland ihr Suzuki-Examen abgelegt. Seitdem beginnen jedes Jahr eine Handvoll engagierter PädagogInnen mit der Ausbildung. So ist es mittlerweile neben ­Aachen, Bonn, Wiesbaden und Nagold auch in Bamberg, Berlin, Erzhausen, Neckarsulm, Dresden, Köln, Bayreuth und Gütersloh möglich, die Flöte nach diesem Unterrichtskonzept zu erlernen und Teil der Suzuki-Familie zu werden.
Shinichi Suzuki kam 1920 nach Berlin, um bei Karl Klingler zu studieren. Über acht Jahre war er sein Schüler und wurde von ihm und seinem Umfeld in seiner musikalischen Entwicklung maßgeblich geprägt. Doch für die Entstehung der Suzuki-Querflötenschule war zunächst eine andere Person besonders wichtig: der 1948 geborene Toshio Takaha­shi. Er lernte die Querflöte zunächst auto­didaktisch und ging dann in die USA, um einer der letzten Schüler von Marcel Moyse zu werden. Dieser Unterricht spiegelt sich später insbesondere in seinen Ton- und Ansatzübungen wider.

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