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Ardila-Mantilla, Natalia

Bleibende Eindrücke hinterlassen

Wie JeKits eine nachhaltige Wirkung erzielen kann (Teil 1)

Rubrik: musikschule )) DIREKT
erschienen in: üben & musizieren 5/2018 , musikschule )) DIREKT, Seite 06

Wie kann JeKits bleibende Eindrücke hinterlassen? Wie können JeKits-Lehrende und -Verantwortliche dafür sorgen, dass die in JeKits gemachten Erfahrungen nachwirken und sich in der Zukunft entfalten?1

Wenn ich diese Fragen höre, dann spüre ich ein starkes Unbehagen. Die Frage nach der Wirkung von Bildungsangeboten hat in der Pädagogik eine lange Tradition, und es ist eine Tradition des Scheiterns. Ob wir für die Schule oder fürs Leben lernen, darüber scheiden sich in der Pädagogik die Geister. Ob der Instrumentalunterricht tat­sächlich zum guten Leben beiträgt, ob er wirklich die Aneignung lebensnotwendiger Kompetenzen fördert, wissen wir nach der Bastian-Studie und ihren Folgen nicht wirklich.2 Außerdem muss ich hier an die wunderbare – und für die Pädagogik ­verhängnisvolle – Unberechenbarkeit des Menschen denken, die Heinz von Foerster mit der Metapher der trivialen und nicht trivialen Maschinen großartig auf den Punkt gebracht hat. Menschen, so von Foerster, unterscheiden sich von trivialen Maschinen darin, dass bei Eingabe eines bestimmten Inputs der Output unvorhersehbar ist: Wenn ich bei einem Menschen einen päda­gogischen Impuls setze, ist es unmöglich zu wissen, was er daraus machen wird.3
Wie soll ich angesichts dieser Tatsache behaupten, irgendetwas – z. B. JeKits – könnte unter irgendwelchen Bedingungen nachhaltige Wirkung erzielen? Trotzdem glaube ich tatsächlich, dass JeKits bereits bleibende Eindrücke bei Schülern, Lehrkräften und Institutionen hinterlässt und dass es sich lohnt, darüber nachzudenken, auf welche Weise das passiert bzw. passieren kann.
Nachhaltigkeit ist ein breites, vielschichtiges Thema. In diesem Text wird der Fokus auf vier Teilaspekte dieser Thematik gelegt: vier „Dimensionen des Bleibens“, die meines Erachtens ein wirkungsmächtiges Beziehungsgeflecht im System JeKits darstellen. Der Leserin sei geraten, sich stets den inneren Zusammenhang dieser vier Dimensionen in Erinnerung zu rufen.

1. „Bildung ist, was bleibt“ – der Modus des Ästhetischen

Zu Beginn stelle ich eine provokante Frage: Muss überhaupt etwas bleiben? Bis jetzt hat JeKits nämlich die Relevanz der Gegenwart („Vom Lauern auf dem Moment“) betont.4 Reicht es denn nicht, wenn Schülerinnen und Schüler im JeKits-Unterricht erfüllte Momente erleben?
Das sehen wohl doch nicht alle so. Dazu Anja Bossen: „Grundsätzlich begrüße ich den Ansatz, Kindern, die sonst aufgrund einer nicht förderlichen Haltung ihrer Eltern niemals mit dem Musizieren in Berührung gekommen wären, einen Zugang zu einem Instrument zu ermöglichen. Nur: Was passiert eigentlich nach ‚JeKi‘? Was nützt es den Kindern, eine kurze sinnstiftende Erfahrung gemacht zu haben, wenn sie diese Erfahrung nicht fortsetzen können, weil sie keinen Platz an der Musikschule bekommen, die Eltern das Musizieren nicht weiter unterstützen oder schlichtweg das Geld für anschließenden Instrumentalunterricht oder ein eigenes Instrument fehlt?“5
Ich möchte diesen Fragen ein geflügeltes Wort entgegensetzen: „Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat“, soll der Physiker Werner Heisenberg gesagt haben. Was soll aber vom Musikunterricht bleiben? Ich werde jetzt nicht über die häufig versprochenen Effekte von Musikunterricht sprechen: Teamfähigkeit, Kreativität, Ausdauer… Natürlich können sich Schülerinnen und Schüler solche Kompetenzen im ­JeKits-Unterricht aneignen – im Mathe­matik- oder Religionsunterricht aber wohl auch. Was denn sonst? An dieser Stelle möchte ich den Blick auf etwas richten, das sich in den folgenden Aussagen von drei JeKits-Tanzschülerinnen manifestiert:
– „Mir hat das Tanzen Spaß gemacht, weil wir haben uns so schön bewegt, und die Musik war einfach richtig schön.“
– „Man macht das ja auch nicht jeden Tag oder so.“
– „Beim Tanzen lass ich mich immer treiben, und wenn ich die Musik höre, bleibe ich dann im Takt, und mir hat das richtig Spaß gemacht.“6
Die Rede ist hier nicht von Transfereffekten, sondern davon, sich selbst und Musik im Modus des Ästhetischen erlebt zu haben. Was meine ich damit? Der Erziehungswissenschaftler Heinz-Elmar Tenorth behauptet: „Wer […] allein mehr Wissen vermitteln will, der versteht die Aufgabe der Schule nicht. Die Schule hat Schülern Modi des Weltzugangs zu vermitteln, nicht in erster Linie Wissen.“7
Ausgehend von der Vorstellung, dass wir uns der Welt auf unterschiedliche Weisen nähern, bestimmt Tenorth die Vermittlung solcher „Modi der Weltbegegnung“8 als Kernaufgabe der Schule: Demnach sollte die Schule Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten bieten, verschiedene Modi – im Fach Musik: den Modus des Ästhetisch-Expressiven – systematisch zu erproben, ein Bewusstsein für ihre Funktionen zu entwickeln und Interessen diesbezüglich zu verfolgen.9 Das hieße für JeKits, zu ermöglichen, dass Schülerinnen und Schüler etwas machen, was sie „nicht jeden Tag“ tun, und Musik anders begegnen, als sie ihr jeden Tag im Supermarkt und in Video­spielen begegnen.
Was heißt aber in diesem Zusammenhang „anders“? Dazu Georg Picht: „In einer musikalischen Bildung, die diesen Namen verdient, entwickelt sich jene wache Sensibilität, jene subtile Beweglichkeit der Empfindung und jener Sinn für geistige Ordnung, für weitgespannte Analogien und für die unermessliche Fernwirkung der leisesten Erschütterungen, an denen man den geistigen, den gebildeten Menschen erkennt.“10 Ich würde mir einen JeKits-Unterricht wünschen, der solche Fähigkeiten fördert. Wie ließe sich das umsetzen? Ich möchte gerne die Aufmerksamkeit auf eine für mich zentrale und oft vernachlässigte Komponente des Musizierens richten: die körperliche.
Der Modus des Ästhetischen ist ein Modus des Sinnlichen: Er hat mit der Empfindsamkeit und Beweglichkeit der Sinne zu tun. Wir haben es aber in Deutschland mit einer langen Tradition der Körperfeindlichkeit im Musikunterricht zu tun: Der Körper ist etwas, das man in der mitteleuropäischen Tradition der musikalischen Bildung entweder zähmt und trainiert (in der Instrumentalpädagogik) oder zugunsten der Vernunft ausschaltet und ausblendet (in der Schulmusik). Wir versuchen immer wieder, nur mit dem Kopf und mit den Fingern Musik zu machen, nicht mit den Hüften, dem Bauch, den Augen, dem Atem, dem Herz.
Ästhetische Erfahrungen ermöglichen heißt für mich:
– am Anfang der Unterrichtsstunde die Sin­ne mit Wahrnehmungsübungen zu wecken,
– Rhythmen nicht zu lesen und nachzuklatschen, sondern sich treiben zu lassen und sich im Takt zu bewegen,
– körpersprachlich miteinander zu kommunizieren, gemeinsam zu atmen, sich mit den Augen Impulse zuzuwerfen,
– der Stille immer wieder bewusst zu lauschen,
– die Stimme in all ihrer Vielfalt einzusetzen und Welten damit zu erschaffen,
– im Klang zu versinken, Sounds zu ent­decken, die Möglichkeiten der eigenen Oh­ren kennenzulernen und
– Bewegungsdrang und Spiellust als Ausdrucksquelle zu verstehen.
Womöglich gibt es doch Kristallisationsmomente: jene besonderen Momente, um die es eigentlich im Musikunterricht geht und auf die Musiklehrerinnen lauern. Aber die für den Modus des Ästhetischen typische Haltung der körperlichen Präsenz und der Beweglichkeit der Empfindung kann auch stets im Unterricht vorgelebt und geschult werden.
An dieser Stelle muss ich jedoch auf eine Falle aufmerksam machen, die alle Bemühungen zunichte machen kann. In den Ratschlägen für angehende Orchesterleiter des JeKits-Materialpools ist zu lesen: „Ich rate dir, dich auf Kinder einzulassen ohne hohe musikalischen [sic] Erwartungen, aber mit viel Spielfreude.“11
Spielfreude und musikalischer Anspruch werden in der Instrumentalpädagogik häufig gegeneinander ausgespielt. „Ich rate dir zur Spielfreude“ heißt automatisch: „Vergiss deine musikalischen Erwartungen“. Aber wenn man sich einen Unterricht mit den zuvor genannten Eigenschaften vorstellt, ist es dann überhaupt möglich, zwischen Spielfreude und musikalischem Anspruch zu unterscheiden? Sind all diese Dinge nicht handfeste musikalische Kompetenzen, die als Lernziele in JeKits verfolgt werden können? Außerdem: Impliziert die Beachtung des Körpers nicht auch ein Bewusstsein für Bewegungsqualitäten, etwa für die Durchlässigkeit der Spielbewegungen? Ja, von Spieltechnik ist hier die Rede. Spieltechnik zu erlernen, heißt, die Empfindungs- und Bewegungsmöglichkeiten des Körpers kennenzulernen und zu erweitern – und das ist vom ausdrucksvollen, lebendigen Musizieren nicht zu trennen. Spiel- und Ausdrucksbewegungen bedingen einander. In diesem Sinne rate ich JeKits-Lehrkräften zur Spielfreude und zu einem hohen – aber auch breiten – musikalischen Anspruch, der die Qualitäten des Ästhetischen mit einschließt.
Wie kann also der JeKits-Unterricht nachhaltige Wirkung erzielen? Nicht nur, wenn er „auf den Moment lauert“, sondern auch, wenn er durch die Schulung des musikalischen Körpers und der daraus folgenden Schärfung der musikalischen Sensibilität Möglichkeiten bietet, sich und der Welt im Modus des Ästhetischen zu begegnen.

2. Was sowieso bleibt – informelles Musiklernen

Was wird nach dem JeKits-Unterricht sowieso bleiben? Das musikalische Leben unserer Schülerinnen und Schüler. Warum? Die Lernerfahrungen, die sie im Musikunterricht machen, machen nur einen Bruchteil ihres musikalischen Lernens aus. Der Großteil davon mit vielen prägenden Lernerfahrungen – auch bei Profis, die viele Jahre in musikalischen Bildungseinrichtungen verbringen – findet außerhalb der Schule und des Unterrichts statt: durch „wildes Lernen“, wie Peter Röbke und ich das in der Vergangenheit genannt haben.12 Trotzdem neigen Instrumentallehrkräfte dazu, Schülerinnen und Schüler – insbesondere im Anfängerunterricht – als musikalisch völlig unerfahrene Menschen zu betrachten. Wir begreifen Programme wie JeKits als eine Möglichkeit für Kinder, die „sonst niemals mit dem Musizieren in Berührung gekommen wären“. Das ist einfach falsch: Alle Menschen – auch Grundschulkinder – haben ein musikalisches Leben. Ich lebe z. B. mit einem Sechsjährigen, der gerade JeKits- und Musikschüler ist, und wenn ich mich frage, welche Musik bei ihm bleibende Eindrücke hinterlässt, muss ich an Soundtracks von Kindersendungen, an seinen Lieblingssänger, an Karnevalslieder und Ähnliches denken.
Als mein Sohn vor ungefähr zwei Jahren mit der Musikalischen Früherziehung begann, stand irgendwann das Stück Schneck im Haus auf dem Programm:13

Dieses Stück hat sicherlich keine bleibenden Eindrücke hinterlassen: Weder die mu­sikalische Struktur noch sein Inhalt bieten irgendwelche Anknüpfungspunkte zum Leben meines Sohnes oder zu seiner Musik. Peter Röbke schreibt: „Ich wünsche mir eine Pädagogik, die Schülern nicht deren Wurzeln ausreißt, um sie dann – quasi in einer musikpädagogischen Stunde Null – einem formalen System unterwerfen zu können, in dem der Zusammenhang von Musik und Spielfähigkeit zerreißt…“14
Wenn von JeKits etwas bleiben soll, dann müssen sich Lehrkräfte der Tatsache bewusst sein, dass JeKits nicht der Beginn des musikalischen Lebens ihrer Schülerinnen und Schüler ist und dass ebendiese Schülerinnen und Schüler in JeKits nur dann etwas lernen werden, wenn der Unterricht auf irgendeine Weise an ihre musikalischen Erfahrungen anknüpft. Warum? Lernen heißt nicht, neue Dinge in sich hineinzustopfen, als ob man eine Blumen­vase wäre. „Menschen lernen durch den Ausbau, die Differenzierung und Veränderung ihrer Erfahrungen“, schreibt der systemische Pädagoge Rolf Arnold.15 Es ist also nicht so, dass ich der Viertelnote zum ersten Mal im Musikunterricht begegne, sie übe und sie dann „kann“, sondern eher so, dass ich irgendwelche rhythmischen Er­fahrungen gemacht haben muss, die durch die Auseinandersetzung mit der Viertelnote im Unterricht aktiviert und in Folge ausgebaut, differenziert und verändert werden können. Nur dann mache ich eine nachhaltig wirkende Lernerfahrung.
Wann hinterlässt also der JeKits-Unterricht bleibende Eindrücke? Wenn er nicht eine einsame Insel im Meer des Musiklebens der JeKits-Schülerinnen und -schüler ist, sondern an ihre musikalischen Erfahrungen anknüpft und Möglichkeiten bietet, sie auszubauen, zu differenzieren und zu verändern, das heißt: wenn er empfänglich für und anschlussfähig an das musikalische Leben von Kindern ist.
Wie macht man das? Meines Erachtens wäre es hier am wichtigsten, Kindern im Unterricht große Gestaltungsspielräume zu eröffnen, die sie mit eigenen Erfahrungen und Ideen füllen können. Ein schönes Beispiel dafür bietet das Konzept zur Vertonung des Bilderbuchs Wo die wilden Kerle wohnen von der Musikschullehrerin Sigrun Fischer-Rogall.16 Hier wird anschaulich dargestellt, wie Lehrkräfte im Unterricht Phasen mit mehr oder weniger Vorgaben gestalten, Gruppenarbeit ermöglichen und Entscheidungsprozesse begleiten können. Öffnung kann aber natürlich auch radikalere Züge annehmen. Ein bei JeKits mittlerweile viel beachteter und in diesem Zusammenhang erwähnenswerter Ansatz ist das „Improvisationsorchester“: eine Form dirigierter Improvisation, die den Ensemb­lemitgliedern große musikalische Gestaltungsräume öffnet.17 Denkbar wäre auch, dass JeKits-Lehrkräfte nicht nur gemeinsam mit ihren Tandempartnerinnen und -partnern, sondern auch mit ihren Schülerinnen und Schülern den Unterricht planen.18
Kurz: Das informelle Musiklernen wird so oder so bleiben. Und wenn der JeKits-Unterricht nachhaltige Wirkung erzielen will, dann muss er Wege finden, demgegenüber empfänglich und anschlussfähig zu sein.

Fortsetzung in der kommenden Ausgabe.

1 Dieser Beitrag ist die überarbeitete Fassung ei­nes Vortrags, den ich am 8. März 2018 im Rahmen des JeKits-Praxistags in der Kölner Musikhochschule gehalten habe. Der zweite Teil erscheint in der kommenden Ausgabe von musikschule )) DIREKT. Ein Transkript des Vortrags ist im JeKits-Materialpool zu finden, https://materialpool.jekits.de/category/inhaltliche-impulse (Stand: 12.7.2018).
2 s. Jens Knigge: Intelligenzsteigerung und gute Schulleistungen durch Musikerziehung. Die Bas­tian-Studie im öffentlichen Diskurs, VDM-Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2007.
3 vgl. Heinz von Foerster/Bernhard Pörksen: Wahr­heit ist die Erfindung eines Lügners. Gespräche für Skeptiker, Carl-Auer-Systeme Verlag, Heidelberg 72006, S. 54-59 und 65-67.
4 „Vom Lauern auf den Moment“ war das Motto des Praxistags im Jahr 2017 und der Titel der vor Kurzem erschienenen Publikation der JeKits-Akademie. JeKits-Stiftung (Hg.): Vom Lauern auf den Moment. Praxisimpulse, Reflexionen und Schlüsselfragen aus der Arbeit der JeKits-Akademie, Bochum 2017.
5 Anja Bossen/Rüdiger Behschnitt: „Ich bin äußerst pessimistisch. Rüdiger Behschnitt im Gespräch mit Anja Bossen über Sprachförderung mit Musik, JeKi und die Zukunft des Berufs ,Instrumentallehrer/in‘“, in: üben & musizieren 5/2012, S. 45 f.
6 Zitate von JeKits-Tanzschülerinnen aus dem Infor­mationsfilm zum Jekits-Programm, www.jekits.de/ informationsfilm (Stand: 25.6.2018).
7 Heinz-Elmar Tenorth/Thomas Kerstan: „,Bildung ist, was übrig bleibt‘. Der Erziehungswissenschaft­ler Heinz-Elmar Tenorth über Schule als Weltzugang und Kopfgymnastik“, in: Die Zeit vom 11. August 2011, www.zeit.de/2011/33/Interview-Tenorth (Stand: 27.2.2018).
8 Die Vorstellung der Modi der Weltbegegnung geht auf den Erziehungswissenschaftler Jürgen Baumert zurück. Baumert nennt hier etwa den kognitiv-instrumentellen Modus der Naturwissenschaften, den evaluativ-normativen Modus der Geschichte, den rational-konstitutiven Modus der Philosophie und den ästhetisch-expressiven Mo­dus der Künste und des Sports. Jürgen Baumert: Deutschland im internationalen Bildungsvergleich. Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Baumert anlässlich des dritten Werkstattgespräches der Initiative „McKinsey bildet“, im Museum für ostasiatische Kunst, Köln, 2001, S. 7-8; http://gaebler.info/pisa/baumert.pdf (Stand: 27.2.2018).
9 Tenorth/Kerstan 2011.
10 Georg Picht, zitiert nach Ulrich Mahlert: Wege zum Musizieren. Methoden im Instrumental- und Vokalunterricht, Schott, Mainz 2011, S. 15.
11 JeKits-Stiftung: Ratschläge für angehende JeKits-OrchesterleiterInnen, 2015, https://materialpool.jekits.de/ratschlaege-fuer-angehende-jekits-orchesterleiterinnen (Stand: 28.2.2018).
12 vgl. Natalia Ardila-Mantilla/Peter Röbke (Hg.): Vom wilden Lernen. Musizieren lernen – auch außerhalb von Schule und Unterricht, Schott, Mainz 2009.
13 Verband deutscher Musikschulen (Hg.): Musi­kalische Früherziehung „Tina und Tobi“. Schülerlernmittel 1. Halbjahr. Musikfibel 1, Bosse, Kassel 2003, S. 8b.
14 Peter Röbke: „Lösung aller Probleme? Die ,Ent­deckung‘ des informellen Lernens in der Instrumentalpädagogik“, in: Ardila-Mantilla/Röbke, a. a. O., S. 25.
15 Rolf Arnold: Wie man lehrt, ohne zu belehren. 29 Regeln für eine kluge Lehre. Das LENA-Modell, Carl-Auer-Systeme Verlag, Heidelberg 32015, S. 36.
16 s. Sigrun Fischer-Rogall: Wo die wilden Kerle wohnen. Konzept und Erfahrungsbericht einer Bilderbuchvertonung. Idee für die Praxis aus dem JeKits-Materialpool, 2017, https://materialpool. jekits.de/wo-die-wilden-kerle-wohnen (Stand: 28.2.2018).
17 s. Claudia Meyer/Angelika Sheridan: „Improvisa­tionsorchester – Elementare Musikpraxis. Zusammenspiel individueller Entscheidungen und kol­lektiver Qualität“, in: Marianne Steffen-Wittek/ Michael Dartsch (Hg.): Improvisation. Reflexionen und Praxismodelle aus Elementarer Musikpäda­gogik und Rhythmik, ConBrio, Regensburg 2014, S. 207-220; s. auch: Peter Knodt: Einblicke – Per­spektiven. Videoreflexion von Instrumental- und Gesangsunterricht. Ein Leitfaden, Breitkopf & Härtel, Wiesbaden 2017, S. 33-38.
18 Anne Steinbach (früher: Weber-Krüger) hat in ihrer Dissertationsschrift konkrete Vorschläge für die Integration der kindlichen Perspektive in den musikalischen Früherziehungsunterricht vorgelegt, die bei JeKits rezipiert und weiterentwickelt werden könnten. Anne Weber-Krüger: Bedeutungszuweisungen in der musikalischen Früherziehung. Integration der kindlichen Perspektive in musikalische Bildungsprozesse, Waxmann, Müns­ter 2014, S. 305-359.