Erben, Eva

„Die Klangsilben nehmen die Bewegung in sich auf“

Ein Plädoyer Frieda Loebensteins für die relative Solmisation

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 4/2019 , Seite 38

Der Textauszug ist einem Brief entnommen, den Frieda Loebenstein am 23. Juli 1961 aus dem brasilianischen Exil an ihren Musikerkollegen Alfred Stier schrieb.1 Sowohl Loebenstein als auch Stier setzten sich als überzeugte Tedisten, wie die Anhänger der Tonika-Do-Methode gemeinhin genannt werden, mit besonderem Engagement für die Verbreitung der von Agnes Hundoegger begründeten Tonika-Do-Methode ein. Während Alfred Stier von 1926 bis 1945 Vorsitzender des Tonika-Do-Bundes war, gehörte Frieda Loebenstein in den Jahren zwischen 1926 und 1931 dem Vorstand dieses „Vereins für musikalische Erziehung“ an. Sie war außerdem Mitglied der Prüfungskommission bei den Tonika-Do-Prüfungen und leitete ein Reihe von Arbeitsgemeinschaften, die der Vertiefung des Tonika-Do-Lehrstoffs dienten. Beide Musikpädagogen wirkten gemeinsam auf zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen des Tonika-Do-Bundes.2

1 Schwester Paula Loebenstein OSB: Brief an Alfred Stier vom 23. Juli 1961, in: Nachlass Alfred Stier (Privatbesitz von Michael Stier, Köthen).
2 Diese Informationen sind den Mitteilungen des Tonika-Do-Bundes zu entnehmen.

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