Dahlhaus, Bernd

Einzigartig. Wertvoll.

Instrumentalpädagogische Profile. Teil II: Für eine bewusste Profilpraxis

Rubrik: musikschule )) DIREKT
erschienen in: üben & musizieren 4/2015 , musikschule )) DIREKT, Seite 09

Im ersten Teil meines Beitrags waren die Leserinnen und Leser eingeladen, anhand von zwanzig ausgewählten Impulsfragen das eigene Berufsprofil als Instrumental­pädagogIn zu reflektieren.1 Ich habe erläutert, wofür eine professionelle Selbstvergewisserung im Einzelnen nützlich sein kann, vor allem dann, wenn man den Inst­rumentalpädagogikberuf langfristig erfolgreich und gesund ausüben möchte.

In Gesprächen mit KollegInnen zu diesem Thema fällt mir häufig auf, dass der Bewusstseins- und Reflexionsgrad über das eigene Berufsprofil sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Nach meinem Eindruck wird dem Thema im Berufsalltag von LehrerInnen bzw. im Arbeitsalltag von Musikschulen und Berufsverbänden (zu) wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Hier können noch vielfältige, bisher wenig beachtete persönliche und institutionelle Gestaltungs­möglichkeiten genutzt werden. Deshalb möchte ich in diesem zweiten Teil meines Beitrags für die bewusste, gezielte und stimmige Nutzung des Profilpotenzials werben. Dazu formuliere ich im Folgenden sieben Anregungen bzw. Vorschläge und erläutere diese anhand meiner Praxisbeobachtungen.
Ich möchte damit im Sinne von Hartmut von Hentigs pädagogischem Diktum: „Die Menschen stärken, die Sachen klären“2 (man beachte die Reihenfolge), dazu beitragen, dass sich jeder einzelne Musik­pädagoge und unsere Berufsgemeinschaft insgesamt überzeugender, attraktiver und glaubwürdiger erleben und dadurch sowohl der einzelne wie auch unser Fach überzeugender, attraktiver und glaubwürdiger nach außen wirken.

Anregung 1

Die allgemeine Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit in den Blick nehmen und „Selbst-Bildung“ üben

Profilbeschreibungen von Instrumental­pädagogInnen vermitteln anhand der Formulierungen und der Wortwahl, auch anhand der (Nicht-)Verwendung bzw. der individuellen Bedeutungsgebung zentraler Begriffe des Fachs3 einen Eindruck vom persönlichen Stand der geistigen Durchdringung des Berufs. In der Art dieser (Selbst-)Beschreibungen, Wertsetzungen und Begründungen zeigt sich (auch) eine Sprachkompetenz, die nach Wilhelm von Humboldt zugleich ein Element und Ausdruck von Bildung ist.4
Und obwohl Bildung ein aktuelles, großes gesellschaftspolitisches Thema ist, ist doch fraglich, ob nicht in Beruf und Privatleben (von InstrumentalpädagogInnen) angesichts der vielfältig zu beobachtenden Tendenzen zur „Selbstoptimierung“ das, was Humboldt ursprünglich mit dem Wort Bildung meinte, eher in das Gegenteil verkehrt wird. Auch InstrumentalpädagogInnen scheinen nicht davor gefeit, einer zielfixierten Output-Orientierung und der Absolutsetzung von Effizienz zu erliegen. Dies zeigt sich beispielsweise, wenn Freiberufler betriebswirtschaftliche Grundannahmen, Prinzipien und Strategien auf ihren Beruf übertragen in der Annahme, dass damit eine finanzielle Existenzsicherung bzw. eine Einkommensverbesserung grund­sätzlich und zuverlässig, am besten auf direktem Weg und in möglichst kurzer Zeit machbar sei. Demgegenüber plädiert der Personalberater Stephen Covey für das Veränderungsprinzip „von innen nach außen“.5 Bevor eine gewünschte Veränderung im Außen eintreten könne, sei zunächst eine Veränderung der kognitiven und emotionalen Muster notwendig.6
Diese Art von „Selbst-Bildung“ könnte berufspraktisch unter anderem so aussehen, dass InstrumentalpädagogInnen es sich zur Gewohnheit machen, in gewissen Zeitabständen über sich und ihre Berufs­tätigkeit nachzudenken. Hierzu nehmen sie sich eine Auszeit vom Alltag, beispielsweise in ritualisierter Form an einem jährlich festgelegten Wochenende alleine oder in der Gruppe mit KollegInnen an einem schönen auswärtigen Ort. Aspekte der Reflexion können sein:
– die Impulsfragen aus dem ersten Teil,
– eine Bestandsaufnahme der aktuellen beruflichen Situation,
– eine bilanzierende Rückschau,
– anstehende Aufgaben,
– (neue) fachliche Interessen, Vorhaben und Projekte,
– dazu eine Vorausschau mit offener Planung inklusive einem ganz andersartigen „Plan B“,
– „Best-“ und „Worst-Case“-Szenarien…
Dabei ist es hilfreich, inhaltlich und methodisch eine gewisse „Denkdisziplin“ zu wahren, ebenso, in eine gewisse Distanz zu sich selbst gehen zu können. Dies hilft, stabilisierende Problemmuster leichter erkennen und ein Abschweifen vom Thema leichter vermeiden zu können. Keinesfalls sollte eine berufliche Selbstreflexion in „Profilierungsstress“ ausarten, nämlich dann, wenn durch eine unrealistische Selbsteinschätzung, durch überhöhte Erwartungen und überambitionierte Ziele selbsterzeugter Umsetzungsdruck entsteht, statt dass die Lust und Freude an der eigenen Weiterentwicklung positiv verstärkend auf den Berufsalltag wirken kann.
Sich selbst in der Welt begründet verorten zu können (und dies nicht nur fachlich), hat Auswirkungen auf die Qualität der Kommunikation mit sich selbst und anderen – nicht nur im Unterricht.

Anregung 2

Persönlich werden

Instrumentallehrkräfte beschränken sich in ihren Profilbeschreibungen häufig auf die Aufzählung von Sachinformationen. Angaben über Ausbildungsort(e), über frühere und aktuelle Tätigkeitsorte, aktuelle Unterrichtsfächer, eventuell künstlerische Tätigkeiten, über Zusatzausbildungen und Weiteres mehr können im individuellen Fall selbstverständlich wichtige Teilinformationen einer Profilbeschreibung sein.7 Allerdings sagen diese Informationen kaum etwas aus über die persönlichen Beweggründe, die Begeisterung und Leidenschaft des Pädagogen oder der Pädagogin. Aussagekräftiger wäre beispielsweise eine Beschrei­bung des roten Fadens, der eine Berufsbiografie und die unterschiedlichen Tätigkeitsfacetten zusammenhält. Nicht (nur), was ein Instrumentalpädagoge wo und wann tut, sondern vor allem wie, warum (im Sinne eines Erklärungsversuchs für das Gewordene) und wofür (im Sinne des Angestrebten, des als sinnvoll Erlebten) er seinen Beruf ausübt, beschreibt sein Wesen und seine Einzigartigkeit. Diesen Wesenskern immer genauer zu erkennen und beschreiben zu können, ist Grundlage für eine gesunde lebenslange Berufsausübung und gleichzeitig bleibende Aufgabe. Hilfreich wäre es, wenn dem „Persönlich-Werden“ in Aus- und Weiterbildung sowie im Berufsalltag mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegengebracht würde.

Anregung 3

Sich „in guten Zeiten“ aktiv und vorausschauend mit der eigenen Profilentwicklung beschäftigen

Viele InstrumentalpädagogInnen denken in der Regel erst dann über ihr berufliches Profil nach, wenn ein äußerer Anlass, der meist zunächst als unangenehm empfunden wird, dies notwendig macht. Solche Anlässe können sein gehäufte Schülerabmeldungen bei Freiberuflern oder Vorgaben der Politik wie z. B. Kooperationen der Musikschule mit anderen Institutionen (siehe JeKi) oder Inklusion. Findet die berufliche Selbstreflexion jedoch ausschließlich als Reaktion auf äußere Veränderungen statt, sind die persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten von vornherein eingeschränkt, weil sich diese auf den vorge­gebenen, begrenzten Rahmen beziehen (müssen). Eine eigeninitiative und vorausschauende Profilschärfung „in guten Zeiten“ bietet per se mehr Handlungsoptionen, weil zunächst fast alles denkbar ist (siehe Anregung 1).

Anregung 4

Der eigenen Einzigartigkeit und dem individuellen Beitrag zum Fach vertrauen

Freiberufliche InstrumentalpädagogInnen (und zum Teil auch Honorarkräfte) denken in der Regel mehr über ihr Berufsprofil nach als Musikschulangestellte. Freiberufler sind es gewohnt, sich auf dem „inst­rumentalpädagogischen Markt“ in Wort und Tat als Experte zu positionieren und darzustellen und bei Interessenten, Kunden und der Öffentlichkeit Kompetenz­zuschreibungen zu erwirken. Weil ihnen wie jedem unternehmerisch Handelndem die Abhängigkeit von diesen Außenzuschreibungen bewusst ist, investieren sie kontinuierlich Zeit und Geld in ihre Profilierung. In überspitzter, ungünstiger Form kann dies allerdings dazu führen, dass sich Freiberufler als Dauerzustand ständig (zu sehr) selbstkritisch hinterfragen – vor allem in Phasen, in denen Unterrichtsanfragen ausbleiben. Kommen Selbstzweifel auf, die die persönliche und fachliche Souveränität beeinträchtigen, entsteht ein Teufelskreis. Um dem zu entkommen, ist es hilfreich, sich Referenzerfahrungen aus der Berufsbiografie, in denen man einen guten emotionalen Zugang zur eigenen Einzigartigkeit hatte, wieder aktiv bewusst zu machen.8

Anregung 5

Selbstverantwortlich, das heißt eigeninitiativ und innerlich unabhängig mit persönlichen und beruflichen Entwicklungsfeldern auseinandersetzen

Im Unterschied zu Freiberuflern profitieren MusikschullehrerInnen in Bezug auf ihren Expertenstatus und die Schülerakquise vom Renommee und vom Bekanntheitsgrad ihres Arbeitgebers Musikschule. Für angestellte Musikschullehrer besteht aus dieser Sicht in der Regel keine dringende Notwendigkeit, sich bewusst und eigeninitiativ mit dem persönlichen Berufsprofil auseinanderzusetzen und dieses langfristig gezielt weiterzuentwickeln. Natürlich könn(t)en politisch gewollte Neuerungen wie beispielsweise Kooperationen oder Inklusion zumindest als äußere Anlässe für eine persönliche Profilentwicklung genutzt werden. Diese Anlässe werden aber häufig von den KollegInnen eher als Fremdbestimmung gewertet, denn als Chance begrüßt (siehe Anregung 3).
Statt sich als angestellter Musikschullehrer hinsichtlich seiner beruflichen Weiterentwicklung langfristig (zu sehr) im Schutzraum des Arbeitgebers Musikschule einzurichten, ist es ein Zeichen souveräner Professionalität, sich als unabhängigen Experten zu begreifen, der inneren (fachlichen) Impulsen folgt, diese in das System Musikschule einbringt und es dadurch zugleich bereichert und fordert.

Anregung 6

Im Arbeitsalltag bewusst eine „Profilkultur“ leben

Musikschulleitungen nutzen in der Regel verschiedene Möglichkeiten, um die berufliche Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen. Sie geben diesen hierzu Raum, indem sie beispielsweise bestimmte künstlerische, pädagogische, organisatorische oder konzeptionelle (Gestaltungs-)Aufgaben innerhalb der Musikschularbeit an die Mitarbeiter delegieren. Weiterhin fördern LeiterInnen die Teilnahme der KollegInnen an musikpädagogischen Fortbildungsmaßnahmen genauso wie an Schulungen für den Musikschul-Führungskräftenachwuchs. Hierzu werden die Mitarbeiter freigestellt und die Finanzierung von der Schule übernommen. In der Regel entsteht eine Win-win-Situation: Die Musikschule unterstützt ihre Mitarbeiter in ihrer Entwicklung und diese bereichern mit ihrer Expertise, das heißt in der Gesamtheit der verschiedenen Berufsprofile im Team die Musikschularbeit.
Bei genauerer Betrachtung trüben allerdings zwei Aspekte diese Praxis. So führt der Statusunterschied zwischen TVöD-Mitarbeitern und sogenannten „freien Mitarbeitern“ per definitionem zu einer Ungleichbehandlung. Nach meinem Überblick kommen in der Regel ausschließlich festangestellte Musiklehrkräfte in den Genuss einer aktiven beruflichen Förderung, „freie Mitarbeiter“ müssen hingegen ihre berufliche Weiterentwicklung aus eigener Kraft betreiben.
Des Weiteren handelt es sich allgemein bei der „Förderpraxis“ meist um punktuelle und selektive Maßnahmen. Fördermaßnahmen werden in der allgemeinen Organisationstheorie auch als „Instrumente zur Personalentwicklung“ bezeichnet (vgl. „Mitarbeitergespräche“, „leistungsorientierte Bezahlung“). In diesem Sinne werden Maßnahmen für eine bestimmte Zielerreichung „instrumentalisiert“, sie erscheinen implizit als etwas Besonderes, als etwas vom normalen Alltag Abgesondertes. Mitarbeiter „lernen“ unterschwellig auf diese Weise, dass berufliche Weiterentwicklung immer mit „Maßnahmen“ verbunden ist.
Demgegenüber möchte ich für eine Alltagskultur in der Musikschularbeit werben, in der sich alle Beteiligten als „Potenzialentfaltungsgemeinschaft“9 verstehen. Nach diesem Paradigma unterstützen sich die Mitarbeiter grundsätzlich gegenseitig in der Entwicklung ihres jeweiligen Profils, indem u. a. eine wertschätzende Kommunikation und das Prinzip der Ressourcenorientierung im Miteinander „der Normalfall“ sind. (Und dies auch und besonders in Belastungs- und Konfliktsituationen.)
Solch eine „Profilentwicklungskultur“ könn­te in der Praxis z. B. an Folgendem erkennbar sein:
) Ein regelmäßiger Tagesordungspunkt von Fachkonferenzen lautet: „mein Profil“. Hier erhält jeweils eine Lehrkraft zehn Minuten Zeit, sich als InstrumentalpädagogIn zu beschreiben. Auf Wunsch geben die KollegInnen eine Rückmeldung.
) KollegInnen treffen sich eigeninitiativ in regelmäßigen Abständen zu „Profilgruppen“ (siehe Anregung 1).
) Nach Art des Modells „Mitarbeiter des Monats“ wird jeweils das Profil eines Kollegen am öffentlichen Aushangbrett und auf den Internetseiten der Musikschule vorgestellt („Feature“).
) In kollegialen, Leitungs- und Konferenzgesprächen ist eine Haltung des wirklichen und offenen Interesses am anderen konkret erlebbar – vor allem des Interesses an den Stärken, Neigungen und an dem, was den anderen fasziniert.
Musikschulen können ihren Mitarbeitern, vor allem den Honorarkräften (nach heutigem Stand) leider kaum finanzielle Entwicklungsmöglichkeiten bieten, eine bewusste „Profilentwicklungskultur“ wäre zumindest ein fachlich-inhaltlicher Beitrag der Institution zur Berufszufriedenheit der MitarbeiterInnen. Ebenso können Funktionäre und Führungskräfte in Berufsverbänden die Idee einer „Potentialentfaltungsgemeinschaft“ (noch mehr) im Alltag der Verbandsarbeit kultivieren.

Anregung 7

Die Entwicklung des Berufsprofils von Inst­rumentalpädagogInnen zum zentralen Leitthema machen und vielfältige Räume zur persönlichen Profilschärfung anbieten

Aktuelle Diskursthemen in Berufsverbänden, Fortbildungsthemen in Programmen verschiedener Anbieter sowie Vortrags- und Workshopthemen auf Fachkongressen10 sind in der Regel überwiegend „faktisch“ ausgerichtet. Alle Beteiligten gehen dabei scheinbar von der Annahme aus, dass es Ziel sein sollte, primär „Sachen zu klären“ und dass hierfür bestimmte (exklusive) Informationen nötig sind bzw. ausgetauscht werden müssen. Damit ein Fortschritt in der Sache oder eine Lösung im weiteren Sinne jedoch gelingen kann, muss die persönliche Anbindung der Beteiligten an das Thema berücksichtigt werden.11
Erfahrungen, Einstellungen, Beschreibungen, Bewertungen und Schlussfolgerungen, kurz: das, was ein Instrumentalpädagoge an kognitiven und emotionalen Mustern mitbringt, sind ausschlaggebend dafür, welche persönliche Bedeutung ein Musiklehrer einem Thema des Berufs und dessen vielfältigen Aspekten zuweist. Ein hoher Grad an Klarheit in den persön­lichen Mustern (= Profilbewusstsein) wirkt sich deutlich positiv auf die Art der Auseinandersetzung mit berufsbezogenen Themen aus. Insofern sollten in diesem Sinne zunächst – oder zumindest Hand in Hand mit sachbezogenen Themen – explizit die „Menschen gestärkt werden“. Hierzu könnten übergeordnete instrumentalpädagogische Institutionen wie Berufsverbände und Interessenvertretungen sowie Weiterbildungsanbieter die Berufsprofilentwicklung von InstrumentalpädagogInnen zu ­einem für alle Beteiligten attraktiven und bereichernden Leitthema machen und dauerhaft entsprechende Räume zur praktischen Umsetzung schaffen. Musikakademien könnten beispielsweise Angebote zur Anregung 1 entwickeln, Regionalbezirke des Deutschen Tonkünstlerverbands regelmäßig sich treffende „Profilgruppen“ für ihre Mitglieder einrichten und Fachkongresse das Thema aus einer übergeordneten Perspektive behandeln.

1 Bernd Dahlhaus: „Einzigartig. Wertvoll. Instrumentalpädagogische Profile. Teil I: Was mich als Instrumentalpädagoge auszeichnet“, in: musikschule )) DIREKT 3/2015, S. 9-11, www. schott-musikpädagogik.de > instrumentalunterricht > zeitschrift > musikschule direkt > alle ausgaben > musikschule )) DIREKT 3/2015. Siehe dort auch die Erläuterung des Begriffs „Berufsprofil“.
2 Hartmut von Hentig: Die Menschen stärken, die Sachen klären. Ein Plädoyer für die Wiederherstellung der Aufklärung, Stuttgart 1985.
3 unter anderem Musiklernen, musikalische/ästhetische Erfahrung, musikalische Bildung, Kultur.
4 vgl. Kapitel 6.4 „Bildung und Sprache“ in: Andreas Dörpinghaus/Andreas Poenitsch/Lothar Wigger: Einführung in die Theorie der Bildung. Darmstadt 52013, S. 73 ff.
5 Stephen Covey: Die sieben Wege zur Effektivität: Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg, Frankfurt am Main 272013.
6 vgl. Bernd Dahlhaus: „Der Musiklehrerberuf als Passion?! – Selbstmanagement für Instrumentalpädagogen“, in: musikschule )) DIREKT 6/2013, Seite 7-9.
7 Eine Erklärung für die Beschränkung auf Sach­informationen in Profilbeschreibungen von Instrumentalpädagogen könnte darin bestehen, dass eine Praxis aus dem Konzertwesen (unbewusst) übernommen wird. Hier ist es in Programm­ankündigungen und -broschüren bekanntermaßen üblich, den Künstler mit einer Aufzählung von ausgewählten biografischen Sachinformationen vorzustellen („Künstlerkurzbio“).
8 vgl. die Impulsfrage zur „musikpädagogischen Sternstunde“ im ersten Teil des Beitrags.
9 Gerald Hüther: Etwas mehr Hirn, bitte. Eine Einladung zur Wiederentdeckung der Freude am eigenen Denken und der Lust am eigenen ­Gestalten, Göttingen 2015; siehe auch die „Aka­demie für Potentialentfaltung“ (www.akademie­fuer­potentialentfaltung.org).
10 Recht, Steuern und Versicherungen für Frei­berufler, (Unterrichts-)Methoden und -konzepte, (Selbst-)Management und Kultur-, Bildungs- und Berufspolitik.
11 Dies hat auch entsprechende Konsequenzen für eine Fortbildungs- bzw. „Veranstaltungsdidaktik“.