Schliephake, Ulrich

„Talentvoll, aber etwas sonderbar exaltirt und schüchtern zugleich“

Neue biografische Details zu Oskar Rieding

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 2/2019 , Seite 40

Die Schülerkonzerte für Violine von Oskar Rieding sind Bestseller. Mit einfachen technischen Mitteln, didaktisch klug konzipiert, verströmen sie einen romantisch melodischen Glanz, der noch heute bezaubert. Zugleich setzen die Konzertstücke den Vortragenden effekt- und wirkungsvoll in Szene.
Biografische Details zu Oskar Rieding sind allerdings rar und, wie sich jetzt herausstellte, auch fehlerhaft. Sein überall publiziertes Geburtsdatum (1840) ist falsch und auch der Geburtsort (Stettin) entspricht nicht den Tatsachen. Oskar Rieding studierte von 1862 bis 1864 im „Conservatorium der Musik zu Leipzig“, der heutigen Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Im Archiv befindet sich seine Eintragung ins Inskriptionsregister (Archiv A 1.1, 967 und A 1.2, 967) sowie sein Abgangszeugnis (Archiv A 1.3, 967).

Lesen Sie weiter in Ausgabe 2/2019.