Wüstehube, Bianka

Wie aus vermeintlich Einfachem komplexe Kunstwerke entstehen

Der Studiengang Elementare Musikpäda­gogik an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz feiert sein 20-jähriges Bestehen

Rubrik: Bericht
erschienen in: üben & musizieren 3/2009 , Seite 42

Vor zwanzig Jahren wurde am oberösterreichischen Bruckner-Konservatorium der Studiengang „Musikalische Elementarerziehung“ (EMP) als erster und einziger dieser Art in Österreich eingeführt. Aus dem Bruckner-Konservatorium ging die Anton Bruckner ­Privatuniversität hervor und den Studiengang verließen mittlerweile über 140 Absolventen und Absolventinnen. Das Studium schließt mit dem Bachelor of Arts nach vier Jahren oder dem Master of Arts nach sechs Jahren ab.
Der Fachbereich EMP versteht sich als innovatives Forschungslabor für elementares Musizieren mit Menschen aller Altersgruppen. An den oberösterreichischen Musikschulen und anderen Bildungseinrichtungen blühen inzwischen viele der neu entwickelten Arbeitsfelder der Elementaren Musikpädagogik: in „Elternkindgruppen“, im „Jugendmusiktheater“, im „Elementaren Musikunterricht für Menschen mit Behinderungen“ oder bei „EMP mit Senioren“ wird musiziert und Musik unmittelbar erlebt.
Die Lehrenden des künstlerischen Hauptfachs „Musik – Bewegung – Stimme“ bringen vielfältige pädagogische Qualifikationen und unterschiedliche künstlerische Schwerpunkte ein: Elementare Musikpädagogik, Gesang, Instrumentalpädagogik, Komposition, Musik- und Tanzerziehung, Musiktheater, Percus­sion, Rhythmik, Schulpädagogik, Stimmbildung, Tanz u. a. Von diesem sich ergänzenden Erfahrungsschatz profitieren die Studierenden und das Angebot im Studiengang EMP in Linz präsentiert sich facettenreich und bunt. Die weiteren Lehr- und Forschungstätigkeiten einiger Professoren und Professorinnen des EMP-Teams in Europa und weltweit garantieren, dass das Studium in Linz vielfältige Impulse für das unmittelbare Umfeld gibt und sich Lehre und Forschung im Bewusstsein eines internationalen Diskurses entwickeln.

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